Was ist Heizstrom?
Heizstrom wird für das Heizen von Häusern und Wohnungen mit Nachtspeicherheizungen, Wärmepumpen oder Direktraumheizungen verwendet. Diese Art von Strom existiert bereits seit mehreren Jahrzehnten und wird heutzutage vor allem in älteren sowie modernisierten Häusern und Wohnungen gebraucht. Möchten Sie Heizstrom zur Wärmeerzeugung nutzen, benötigen Sie nicht nur die entsprechenden Heizungsanlagen, sondern meist auch separate Zähler (Einzeltarifzähler oder Zweitarifzähler), um den tatsächlichen Verbrauch der Geräte zu erfassen. Demzufolge läuft die Abrechnung üblicherweise getrennt zu der des normalen Haushaltsstroms ab.
Heizstrom wird synonym als Wärmestrom bezeichnet. Dabei kommt der Begriff „Wärmestrom“ aus der physikalischen Wärmelehre. In der Regel steht er für die Wärmeleistung und wird in Watt angegeben. Messen können wir ihn jedoch nicht eindeutig. Die Angaben zum Wärmestrom im physikalischen Sinne beruhen nämlich immer auf den Messungen verschiedener Temperaturen, die sich stetig verändern und für die geflossene Wärmenergie sorgen.
Heizsysteme im Überblick
Heizstrom kommt für verschiedene Heiztechniken in Frage. Hier erhalten Sie einen Überblick:
Wärmepumpen entziehen der Umwelt (aus Luft, Wasser oder dem Erdreich) Wärme, welche nach einem Umwandlungsprozess für die Heizung und Warmwasserbereitung im Haushalt nutzbar ist. Damit der Pumpenbetrieb in Gang gesetzt werden kann, benötigen Wärmepumpen eine geringe Menge an Strom. Die Energiezufuhr läuft entweder über den normalen Haushaltsstrom oder über Heizstrom. Letzterer erweist sich als besonders sparsam in puncto Heizkosten.
Eine Direktraumheizung (auch als Elektroheizung bekannt) ist immer am Netz angeschlossen und wird durch ein Raumthermostat gesteuert. Dabei gibt die Heizungsanlage ihre Wärme ohne die Nutzung eines Zwischenspeichers direkt an den Raum ab. Diese dynamische Heizungsart strahlt umgehend nach dem Einschalten Wärme aus.
Die Stadtwerke Düsseldorf als Ihr zuverlässiger Anbieter für Heizstrom
Die Stadtwerke Düsseldorf sind Ihr Grundversorger in Düsseldorf und blicken auf eine lange Historie zurück. Wir beliefern Privatkund:innen wie auch Gewerbekund:innen zuverlässig mit Strom und Gas. Als Ihr Energieversorger bieten wir Ihnen attraktive Heizstromtarife, die sowohl modern und individuell als auch umweltbewusst sind. Besonders unsere Tarife mit Ökostrom erweisen sich als grüner als der Bundesdurchschnitt. In Sachen Heizstrom profitieren Sie von uns im zuverlässigen Grundversorgungsverhältnis.
Mit unseren Heizstromtarifen erhalten Sie günstigen Strom zu Zeiten, in denen wenig Strom verbraucht wird. So bieten wir unseren bewährten Standarf-Tarif Düsselstrom Klassik in verschiedenen Kombinationen an, welche durch vorteilhafte Konditionen punkten. Bei uns erhalten Sie beispielsweise den Heizstromtarif Düsselstrom Klassik mit Speicherwärme oder den Düsselstrom Klassik mit Schwachlast ganz ohne Mindestvertragslaufzeit.
Ganz gleich, für welchen Stromtarif Sie sich interessieren, Sie profitieren jederzeit von unserem umfangreichen Service-Angebot. So stehen wir Ihnen persönlich wie online stets für Ihre Fragen zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns gerne für mehr Informationen zum bestmöglichen Heizstromtarif für Ihre Bedürfnisse oder nutzen Sie unseren praktischen Stromtarifrechner.
Ökostrom
Setzen Sie auf reinen Ökostrom, leisten Sie einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. Denn der Strom aus erneuerbaren Energien wie Sonne, Wind oder Wasser kommt ganz ohne Kernkraft aus und schont somit fossile Brennstoffe wie Kohle und Erdöl. Auch der Ausstoß an klimaschädlichen CO2 wird deutlich reduziert. Erwerben Sie jetzt unseren TÜV-zertifizierten Strom und profitieren Sie von unseren Tarifen passend zu Ihrem Bedarf.
Heizstrom messen: Eintarif- und Zweitarifzähler
Beziehen Sie Heizstrom, gibt es zwei Arten der Messung Ihres Stromverbrauchs: die getrennte und die gemeinsame Messung. Bei der getrennten Messung existieren zwei Zähler nebeneinander. In der Regel misst ein Eintarifzähler den Haushaltsstrom und ein weiterer den Heizstrom. Letzterer kann jedoch sowohl in einem Eintarifzähler als auch in einem Zweitarifzähler gemessen werden. Bei einem sogenannten Zweitarifzähler gibt es zwei Zählwerke, die jeweils mit HT für den Hochtarif und NT für den Niedertarif bezeichnet sind. Mittels dieses Zählwerks werden Ihnen zwei Arbeitspreise abgerechnet, was sich als besonders sinnvoll erweist, wenn Sie eine Nachtspeicherheizung besitzen und Ihr Tarif für den nachts verbrauchten Strom günstiger ausfällt.
Bei der gemeinsamen Messung kommt ein einzelner Zweitarifzähler zum Einsatz. Dieser erfasst den Verbrauch tagsüber, wenn überwiegend normaler Haushaltsstrom benötigt wird, zum Hochtarif (HT). Der Verbrauch, der nachts entsteht, wenn überwiegend Heizstrom genutzt wird, misst er hingegen im Niedertarif (NT).
Häufige Fragen rund um Heizstrom
Heizstrom, der für Elektroheizungen genutzt wird, kostet in der Regel weniger als Haushaltsstrom, da dafür geringere Netzentgelte anfallen. Zudem fällt die Konzessionsabgabe für die Gemeinde niedriger aus.
Besitzen Sie eine Nachtspeicherheizung und beziehen Heizstrom, ist der Stromverbrauch in der Regel und je nach Tarif nachts günstiger als am Tag. Üblicherweise wird bei dieser Art von Heizstromtarif per Doppeltarifzähler abgerechnet.
Haben Sie einen Zähler für den Haushaltsstrom und beispielsweise einen separaten für Ihre Speicherheizung, ist es durchaus möglich, dass Sie Ihren Strom von zwei verschiedenen Anbietern beziehen. Bei den beiden Stromzählern handelt es sich nämlich in der Regel um zwei getrennte Abnahmestellen. Die Zähler selbst gehören den örtlichen Netzbetreibern, die wiederum für die Wartung und den Einsatz bei Störungen zuständig sind.