Bauen und Sanieren
Energiesparen fängt schon beim Neubau an. Welche Materialien werden verbaut? Wie sieht die Heiztechnik aus? Und was für rechtliche Vorgaben gibt es? Bauherren sollten sich bereits in der Planung mit dem Thema Energieeffizienz auseinandersetzen. Geeignete Ansprechpartner sind Fachleute wie Architekten, Bausachverständige oder auch spezialisierte Gebäude-Energieberater. Sie klären über die Möglichkeiten und Kosten auf.
Auch bei Bestandsgebäuden rechnet sich die energetische Sanierung oder Modernisierung. Werden beispielsweise Energielecks oder andere Schwachstellen an der Gebäudehülle, wie defekte Fenster, behoben, sinkt der Energiebedarf. Eine Heizungsmodernisierung, der Anschluss an die Düsseldorfer Fernwärme oder der Umstieg auf eine dezentrale Warmwasserversorgung können ebenfalls Einsparpotenzial enthalten. Ab wann sich ein Umstieg rechnet und sich die Kosten amortisieren, sollte im Einzelfall durch einen Energieberater geprüft werden.
Wir helfen Ihnen
Unsere Energieberatung unterstützt Sie beim Energiesparen am Haus. Die Beratung im Energie-Service-Center am Höherweg 100 in Düsseldorf und am Telefon ist kostenlos! Die Energieberatung vor Ort kostet im Düsseldorfer Stadtgebiet nur 120 Euro.
Heiztechnik
Waschen, Duschen, Heizen – Privathaushalte verbrauchen rund 88 Prozent ihres Energiebedarfs allein für Heizung und Warmwasser. Gleichzeitig sind mehr als zwei Drittel der Heizungen in Deutschland nicht auf dem aktuellen Stand der Technik und verbrauchen mehr Energie als nötig. Zum Beispiel werden Standardkessel bis etwa Baujahr 1980 unabhängig von der gerade benötigten Heizleistung immer mit einer Kesseltemperatur von mehr als 70°C betrieben (Konstant-Temperaturkessel). Sie haben keine Regelmöglichkeit, hohe Abgastemperaturen und sind oft überdimensioniert. Nur ein kleiner Teil des Brennstoffs wird in Wärme umgesetzt, der Jahresnutzungsgrad liegt unter 70 Prozent. Niedertemperaturkessel (NT-Kessel) arbeiten energieeffizienter, allerdings gelten moderne Brennwertkessel heute als bevorzugter Standard. Sie nutzen zusätzlich die Wärme des Abgases und die bei der Kondensation des Wasserdampfes im Abgas freigesetzte Energie zum Vorwärmen des Kesselwassers. Die Geräte können grundsätzlich in jedes Heizsystem eingebaut werden und sowohl mit Erdgas als auch Öl betrieben werden. Mit einem neuen Brennwertkessel können Sie den Brennstoffverbrauch gegenüber einer Altanlage um bis zu 40 Prozent reduzieren.
Unsere Energieberatung zeigt Ihnen, wie Sie auf effiziente, zukunftsweisende Heiztechnik umsteigen können. Wir beraten Sie neutral und umfassend über Heizungssysteme verschiedener Systeme und Hersteller und wägen mit Ihnen Alternativen ab.
Erneuerbare Energien
CO2-neutral, täglich verfügbar und nahezu unerschöpflich – die Energieerzeugung aus Wind- und Sonnenkraft sowie aus der Erdwärme hat in den vergangenen Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Auch im Gebäudebereich setzen immer mehr Eigentümer:innen auf eine PV-Anlage für den Eigenverbrauch von Strom oder Solarthermie und Geothermie zur Heizungsunterstützung, häufig in Kombination mit herkömmlichen Anlagen. Die Gründe sind vielfältig: Rechtliche Vorgaben im Neubau, ökologische Überzeugung, aber auch Energieeinsparungen. Denn der Brennstoffeinkauf entfällt (bis auf Pelletheizungen), die Sonnenstrahlen für Strom oder Warmwasser kosten nichts, und Grünstrom wird bei Einspeisung auch noch vergütet. Ab wann sich ein Ein- oder Umstieg lohnt, muss auch hier im Einzelfall geprüft werden – zum Beispiel hinsichtlich baulicher Aspekte.
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Energie schlau einsetzen, Energieeffizienz steigern, innovative Techniken anwenden. Informieren Sie sich jetzt über unsere Angebote der Energieberatung. Unsere Energieberatung ist telefonisch für Sie erreichbar:
Montag bis Freitag: 9 – 15 Uhr unter (0211) 821 2121
oder per E-Mail: energieberatung@swd-ag.de