Zurück zur Übersicht

Stadtwerke Düsseldorf bleiben ein sicherer und verlässlicher Partner in schwierigen Zeiten

17.04.2023 | Pressemitteilung
presse_allgemein_volle_breite.jpg
  • Strompreise steigen zum 1. Juli 2023 um circa 5 Cent
  • Stadtwerke bleiben dennoch einer der günstigsten Grundversorger in der Region
  • Gaspreise in der Grundversorgung sinken zum 1. August 2023
  • Härtefallfonds Energie hilft Menschen in Not

Die geopolitischen Spannungen haben die Entwicklungen auf den internationalen Energiemärkten stark geprägt. Im Vergleich zu den Jahren 2020 und 2021 haben sich die internationalen Preise für Erdgas und Strom im vergangenen Jahr teilweise verzehnfacht. Auch wenn sich diese Preise in den letzten Wochen von ihren Höchstwerten des vergangenen Jahres wieder wegbewegt haben, bleiben die hohen Preisschwankungen für die Unternehmen der Energiewirtschaft eine besondere Herausforderung.

Die Stadtwerke Düsseldorf sind für ihre Kundinnen und Kunden seit mehr als 150 Jahren ein verlässlicher und fairer Partner in der Energieversorgung. Das wird auch so bleiben. Die Stadtwerke Düsseldorf verfolgen eine Strategie der langfristigen Beschaffung von Energie in Teilmengen, die hilft, Preisspitzen zu glätten und Kundinnen und Kunden so vor sehr hohen Preisausschlägen zu schützen. Diese Strategie hat sich über viele Jahre bewährt und zu fairen und verlässlichen Preisen geführt.

Die massiven Anstrengungen auf der Nachfrageseite zur Einsparung von Erdgas wie auch das milde Klima in Herbst und Winter haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die im Sommer 2022 erreichten Preisspitzen anschließend wieder auf niedrigere Werte heruntergeführt werden konnten. Dies versetzt die Stadtwerke Düsseldorf in die Lage, zum 1. August 2023 die Preise für Erdgas deutlich senken zu können. Über die konkrete Höhe entscheiden die zuständigen Unternehmensgremien aktuell. Wir werden hierzu zeitnah informieren.

Auf der Stromseite wirken die bis weit ins zweite Halbjahr 2022 sehr hohen Preise auf den europäischen Beschaffungsmärkten. Ursächlich für den länger anhaltenden, massiven Preisauftrieb waren hier neben den sehr hohen Gaspreisen die massiven Ausfälle bei den französischen Kernkraftwerken sowie vieler Wasserkraftwerke in Europa, die sich bis in den Herbst und Winter auswirkten. Dies führte zu monatelangen, sehr hohen Strompreisen auf den Beschaffungsmärkten.

In Summe ergibt sich aus dieser Gesamtentwicklung zum 1. Juli 2023 für unsere Kundinnen und Kunden z.B. in der Grundversorgung Strom eine Erhöhung des Arbeitspreises von 33,52 Cent pro Kilowattstunde um rund 15 Prozent auf 38,43 Cent je Kilowattstunde (brutto). Für einen Zwei-Personen-Haushalt mit einem typischen Verbrauch von 2.500 Kilowattstunden bedeutet dies einen Aufschlag von monatlich rund 10 Euro.

Dennoch ist es uns gelungen, einen Preis unterhalb der gesetzlichen Strompreisbremse von 40 Cent/Kilowattstunden zu erreichen. Damit gehören die Stadtwerke Düsseldorf weiterhin zu den preiswertesten Anbietern für Strom in der Region.

Die Umsetzung der Preisbremse für Gas- und Wärmekundinnen und -kunden läuft jetzt zügig. Anfängliche Schwierigkeiten gab es – wie bei vielen anderen Versorgern auch – mit der Software und deren Anpassung an das hauseigene System vor dem Hintergrund eines von der Regierung vorgegebenen, sehr engen Zeitfensters.

Die Stadtwerke Düsseldorf bleiben als regionales Versorgungsunternehmen mit ihren Preisen fair und moderat. Wir wissen, dass steigende Strompreise für viele Menschen eine Belastung sind. Deshalb beraten wir intensiv beim Thema Energie sparen und unterstützen mit der Landeshauptstadt Düsseldorf den „Härtefallfonds Energie“ der Bürger-Stiftung Düsseldorf.

Zahlreiche Energiespartipps gibt es unter Energiespartipps.

Ab 3. Mai 2023 ist zudem das mobile Energieberatungsteam der Stadtwerke Düsseldorf mit dem „Düsselblitz“ wieder im Stadtgebiet unterwegs, um Bürgerinnen und Bürger zu beraten. Hier finden Sie alle Termine und Standorte.

Düsseldorferinnen und Düsseldorfer können finanzielle Hilfe aus dem Härtefallfonds erhalten, wenn sie Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) beziehen, Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) erhalten, Wohngeld ab dem 1. Januar 2023 beantragt haben, aber noch keine Leistungen erhalten, sich mit ihrem geringen Einkommen in einer schwierigen finanziellen Situation befinden oder die bereits verschuldet sind und zusätzlich hohe Stromkosten zahlen müssen (mehr zum Härtefallfonds).

Das Service-Center ist montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen von 8 bis 16 Uhr unter 0211/ 821 821 erreichbar. Termine für einen Besuch im Kunden-Center am Höherweg 100 können vereinbart werden unter Kontakt / Service.

Hier finden Sie weitere Informationen zu Strom-, Gas- und Wärmepreisbremsen.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat eine kostenfreie Telefonhotline zur Beratung über die Energiepreisbremsen unter Telefon 0800-78 88 900 eingerichtet. Über diese Hotline können sich alle Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Unternehmen über die Strom-, Gas- und Wärmepreisbremse informieren. Die Hotline ist von Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr erreichbar.

Ihre Ansprechpartnerin

Yvonne Hofer | Pressesprecherin