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Wassertropfen auf der Wasseroberfläche
Die Kraft der Natur

Trinkwasseraufbereitung und Versorgung

Qualität aus dem Wasserhahn

Informationen über unser Trinkwasser

Jede:r Bundesbürger:in verbraucht pro Tag durchschnittlich 125 Liter Wasser. Die Stadtwerke Düsseldorf versorgen die Landeshauptstadt mit sauberem und frischem Trinkwasser. Unser Trinkwasser wird nach dem sogenannten „Düsseldorfer Verfahren“ aufbereitet, das höchste Qualität gewährleistet.

Natürliche Quellen

Die Brunnen unserer Wasserwerke fördern ein Rohwasser, das zu rund einem Viertel aus Grundwasser und rund drei Vierteln aus versickertem Rheinwasser besteht. Die Wasseraufbereitung geschieht nach einem Verfahren, das von den Düsseldorfer Wasserwerken entwickelt wurde – dem „Düsseldorfer Verfahren“. Bis zu 30 Meter dicke Kies- und Sandschichten unter der Mittelsohle des Rheins fungieren als Wasserfilter und reinigen das Wasser gleich zweifach: Zum einen waschen Kiese und Sande Schmutz- und Trübstoffe aus. Zum anderen bauen die in den Erdschichten enthaltenen Mikroorganismen zahlreiche Schadstoffe ab. So hat das Wasser bereits eine sehr gute Qualität, wenn es in den Brunnen der Wasserwerke ankommt.

Grafik zur Rohwassergewinnung
Schematische Darstellung der Rohwassergewinnung aus Uferfiltrat und Grundwasser

Werksbesichtigungen

Sie möchten sich unser Wasserwerk selbst anschauen? Unsere Werksführungen geben Ihnen exklusive Einblicke in das Wasserwerk Am Staad.

Gemeinsam für sauberes Trinkwasser

In den drei Wasserwerken im Norden und Süden Düsseldorfs wird das Wasser dann nach dem sogenannten „Düsseldorfer Verfahren“ in Anlagen aufbereitet. Es wurde Mitte der 1950er Jahre entwickelt, um die natürliche Filtration aus Kiesen und Sanden bei ihrer Arbeit zu unterstützen.

Grafik zur Trinkwasseraufbereitung durch das Düsseldorfer Verfahren
Schematische Darstellung des Düsseldorfer Verfahrens zur Aufbereitung von Trinkwasser
1. Schritt: Ozonierung
  • Rohwasser wird mit Ozon versetzt – zur Reinigung und Desinfektion des Wassers

  • In Behältern reagiert das ozonierte Wasser nach – zur weiteren Reinigung

  • Restliches Ozon wird über Katalysator als normaler Sauerstoff in die Luft zurückgegeben

  • Das Wasser wird durch zwei Schichten von Aktivkohle gepumpt – zur Trennung von organischen Chlorverbindungen, Geruchs- und Geschmacksstoffen sowie weiteren unerwünschten organischen Substanzen.

Wasseraufbereitung: unsere Aufbereitungsstoffe

  • Sauerstoff gemäß DIN EN 12876:2015-05

  • Ozon gemäß DIN EN 1278:2010-08

  • Anthrazit als Filtermaterial gemäß DIN EN 12909:2013-01

  • Aktivkohle, frisch gemäß DIN EN 12915-1:2009-07

  • Aktivkohle, reaktiviert gemäß DIN EN 12915-2:2009-07

Alle Stoffe sind in der Trinkwasserverordnung (§20) als zulässige Aufbereitungsstoffe für Trinkwasser aufgeführt.

Energierechtliche Informationen

Zur Beilegung von Streitigkeiten, die Verbraucherverträge die Bereiche Wasser und Fernwärme betreffend, ist unser Unternehmen zur Teilnahme am Schlichtungsverfahren bei der Allgemeinen Verbraucherschlichtungsstelle bereit.

Zu den energierechtlichen Informationen