In 4 Schritten zu Ihrer Wärmepumpe: So einfach geht‘s
Sie wohnen in Düsseldorf und möchten Ihre bestehende Gas- oder Ölheizungsanlage gegen eine Luftwasser-Wärmepumpenanlage oder eine Hybridanlage austauschen?
Sie füllen das Kontaktformular aus und die Kolleg:innen der NahWärme Düsseldorf senden Ihnen ein auf Ihre Angaben zugeschnittenes, unverbindliches Angebot mit den wichtigsten weiteren Informationen für Ihr Wärmepumpensystem zu.
Wenn Ihnen das unverbindliche Angebot zusagt, beauftragen Sie die NahWärme Düsseldorf mit der Durchführung eines persönlichen Vor-Ort-Termins, wobei wir auf Ihre persönlichen Fragen eingehen. Im Anschluss konzipieren wir Ihr persönliches Luftwärmepumpen-System und Sie erhalten unser konkretes Angebot, indem bereits die voraussichtliche Höhe der Fördermittel enthalten ist.
Wenn wir Sie mit unserem konkreten Angebot überzeugen konnten, beauftragen Sie den Kauf oder die Miete Ihres Luftwärmepumpen-Heizsystems sowie die Stellung des Fördermittelantrags durch unsere Expert:innen. Hier gibt es mehr Infos zur Wärmepumpen-Förderung.
Im Anschluss erhalten Sie, je nach Variante, den entsprechenden Vertrag (Kaufvertrag oder Wärmeliefervertrag) zur finalen Beauftragung Ihres neuen zukunftsfähigen Heizsystems. In diesem Vertrag sind die zugesagten Fördermittel berücksichtigt.
Im Kauffall können Sie bei unserem Kooperationspartner Stadtsparkasse Düsseldorf ein attraktives Finanzierungsangebot erhalten. Mehr dazu unter Klimakredit.
Nachdem Sie uns den unterschriebenen Vertrag zurückgesandt haben, kümmern sich unsere Expert:innen um die Bestellung des Produktes, stimmen einen Installationstermin mit Ihnen ab und führen die fachgerechte Installation und Inbetriebnahme durch. Im Falle des Kaufes werden Sie zum Abschluss in Ihr neues Heizsystem eingeführt, alles im Detail erklärt und nach einer gründlichen Überprüfung wird das Gesamtsystem an Sie übergeben. Im Falle der Wärmelieferung übernehmen wir den Betrieb der Anlage und Sie müssen sich um nichts Weiteres kümmern.
Wärmepumpe & Hybridanlage: Kaufen oder mieten?
Kauf
Entscheiden Sie sich für den Kauf einer Wärmepumpe oder Hybridheizung, dann koordinieren Sie alle Prozesse und erforderlichen Schritte selbst:
Einmalige Investition im Jahr der Anschaffung
Rücklagenbildung für die Reinvestition am Ende der Lebenszeit der Anlage
Eigenständige Energiebeschaffung
Eigene Bauüberwachung und Koordinierung bis zur Abnahme
Verantwortung für effizienten Betrieb der Heizungsanlage
Übernahme aller Wartungs- und Reparaturkosten in der gesamten Laufzeit
Organisation von Störungsdienst
Ansprechpartner für Mieter:innen im Falle von Störungen
Attraktives Finanzierungsangebot bei unserem Kooperationspartner Stadtsparkasse Düsseldorf: Modernisierungskredit
Wärmelieferung (Miete)
Neben dem Kauf einer hochwertigen Anlage können Sie sich auch für eine moderne Wärmelieferung entscheiden und von unserem Rundum-sorglos-Paket profitieren:
Keine Investition, sondern Zahlung einer monatlichen Rate
Beantragung der Fördermittel und Abwicklung der Fördergelder
Übernahme der Planung, Bauüberwachung und Baukoordinierung, Abnahme sowie Gewährleistungsmanagement
Übernahme der Energiebeschaffung und aller Betriebskosten, z.B. gesamtverantwortlicher Betrieb der neuen Anlage einschließlich Wartung und Instandsetzung für die Laufzeit von bis zu 15 Jahren
Betriebsgarantie mit Störungsdienst 24/7
Keine Rücklagenbildung der Eigentümer:in notwendig
NahWärme Düsseldorf: Ihr zuverlässiger Partner
Die Nahwärme Düsseldorf GmbH (NWD) ist eine Beteiligungsgesellschaft der Stadtwerke Düsseldorf AG und des Vereins Innovative Haustechnik Düsseldorf e.V. (Zusammenschluss von ca. 50 Fachbetrieben, die der Innung für Sanitär- und Heizungstechnik Düsseldorf angeschlossen sind).
Bereits seit mehr als 25 Jahren sind wir am Markt tätig. Die NWD konzipiert und realisiert maßgeschneiderte Einzellösungen und Wärmelieferungskonzepte. Neben Qualität und Versorgungssicherheit haben wirtschaftliche Aspekte und die Schonung der Umwelt hohe Priorität.
Mit den modernen Wärmepumpenkonzepten leisten die NahWärme Düsseldorf GmbH einen wichtigen Beitrag zur Einhaltung der Klimaziele der Landeshauptstadt Düsseldorf bis zum Jahre 2035.
Praxistest Wärmepumpe: Was kann sie wirklich?
Deutschland soll künftig statt mit Öl und Gas, CO2-neutral heizen und das vor allem mit der Wärmepumpe. Wie realistisch ist dieser Plan der Bundesregierung?
Kosten: Wärmepumpen rechnen sich
Wärmepumpen schonen die Umwelt und langfristig auch den Geldbeutel – denn die gewonnene Umweltenergie ist in jedem Fall kostenlos. Die Preise für die Anschaffung und Installation einer Wärmepumpe hängen von der eingesetzten Technik und der gewünschten Heizleistung ab. Am günstigsten sind Luftwärmepumpen mit rund 15.000 bis 20.000 Euro nach Förderung, je nach Förderhöhe. Diese kann zwischen 30 bis 70 Prozent schwanken. Für Erdwärmepumpen fallen aufgrund aufwendiger Sonderbohrungen schnell über 28.000 Euro nach Förderung an.
Zu den laufenden Kosten kommt der tatsächliche Stromverbrauch für den Betrieb einer Wärmepumpe . Doch ungeachtet dessen sind moderne Wärmepumpen und Hybridanlagen auf lange Sicht die günstigere Alternative im Vergleich zu herkömmlichen, mit fossiler Energie betriebene Öl- und Erdgasheizungen - betrachtet man allein die zunehmend steigenden Kosten für die CO2-Abgabe.
Funktionsweise einer Wärmepumpe
Das Prinzip der Wärmepumpe ist sehr einfach und besteht bereits seit mehr als über 200 Jahren. Im Grunde braucht es für eine Heizungsanlage mit Wärmepumpe nur drei Teile:
Die Wärmequellanlage, die für dafür sorgt, der Umgebung die benötigte Energie zu entziehen
Die Wärmepumpe als solche, die die gewonnene Umweltwärme nutzbar macht
Das Wärmeverteil- und Speichersystem, das die Wärmeenergie im Gebäude verteilt
Zwar gibt es verschiedene Varianten von Wärmepumpen, in ihrer Funktionsweise unterscheiden sie sich jedoch kaum. So liegt ihnen verallgemeinert das gleiche Prinzip zugrunde, welches wir Ihnen im Folgenden erklären.
Das Funktionsprinzip einer Wärmepumpe ist im Grunde ganz einfach: Sie funktioniert wie ein Kühlschrank – nur umgekehrt. Das heißt: Sie entzieht der Umwelt Wärme und führt diese dem eigenen Heizsystem zu. Dies geschieht in drei Schritten:
Über eine spezielle Wärmequellenanlage wird der Umwelt zunächst Wärme entzogen – per Aerothermie aus der Luft, per Geothermie aus der Erde oder per Hydrothermie aus dem Grundwasser.
Im zweiten Schritt gelangt die Umweltwärme in die Wärmepumpe und wird zur Verdampfung eines Kältemittels genutzt. Das verdampfte Kältemittel wird verdichtet und somit weiter erhitzt. Im nächsten Schritt gibt das Kältemittel die Wärme an das eigentliche Heizsystem ab und verflüssigt sich dabei wieder.
An letzter Stelle steht dann das System zur Speicherung und Verteilung der Wärme.
Wärmepumpe: Heizenergie aus Umweltwärme
Die Wärmepumpe ist das Herzstück einer Wärmepumpenheizung und stellt eine moderne, kosteneffiziente und umweltschonende Alternative zur herkömmlichen Öl- oder Gasheizung dar. Diese Technologie ermöglicht das Beheizen und die Warmwasseraufbereitung im Haus – und das auf klimafreundliche Art und Weise. Das Besondere: Die notwendige Energie zieht die Pumpe kostengünstig und weitgehend unbegrenzt aus der Umwelt, wie beispielsweise aus der Luft, der Erde oder dem Grundwasser.
Nach den Energiequellen lassen sich auch die Wärmepumpenarten unterscheiden. Unser Angebot konzentriert sich auf die Luftwärmepumpe. Diese sind am einfachsten in der Installation, benötigen keine aufwändigen Erdarbeiten und sind entsprechend kostengünstiger. Einziger Nachteil ist eine etwas geringere Effizienz.
Über ein Außengerät – ähnlich den bekannten Klimageräten – wird die Wärme der Außenluft in Wärme für die Heizungsanlage umgewandelt.
Eventuell fehlende Energie wird, je nach Anforderung durch einen Spitzenlastkessel (Gas-Brennwerttechnik) oder eine Heizpatrone bereitgestellt.
Erdwärmepumpen erweisen sich als sehr effizient. Da die Temperaturen ab einer gewissen Tiefe im Erdreich in den Wintermonaten weitestgehend konstant sind, kann dem Erdboden genug Wärme abgewonnen werden. Doch Vorsicht: Nicht alle Böden lassen sich genug Wärme entziehen. Die Zusammensetzung des Erdbodens ist maßgebend für die Wärmegewinnung. Daher sollten Sie diesen vor der Anschaffung einer Wärmepumpe durch Fachpersonal prüfen lassen.
Wasser-Wasser-Wärmepumpen nutzen das Grundwasser als Wärmequelle und haben die beste Energiebilanz. Dadurch, dass das Grundwasser auch im Winter selten kälter als 10 Grad Celsius ist, können die Systeme vergleichsweise effizient arbeiten.
Für die Inbetriebnahme einer Heizungsanlage mit einer Grundwasserwärmepumpe benötigen Sie zwei Brunnen. Ein Brunnen führt das Wasser zum Wärmetauscher der Heizung (Förderbrunnen), der andere lässt das Wasser wieder ins Grundwasser fließen (Schluckbrunnen).
Wichtig: Die Bohrungen für Grundwasserwärmepumpen sind genehmigungspflichtig und nicht überall erlaubt.
Für den Betrieb einer Wärmepumpen- oder Hybridheizung wird Strom eingesetzt - im Gegensatz zu einer mit fossiler Energie betriebenen Heizungsanlage. Für kleine Objekte kann mit der Wärmepumpe eine CO2-freie Wärmeerzeugung realisiert werden. Bei größeren Objekten kann durch eine intelligente Einbringung einer Luft-Wasser-Wärmepumpe in eine konventionelle Heizungsanlage der CO2-Ausstoß um bis zu 90% reduziert werden.
Bei dem zum Betrieb der Wärmepumpe eingesetzten Strom handelt es sich um Ökostrom, der aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen wird und somit keine CO2-Emissionen und keine CO2-Abgaben verursacht. Dies ist Voraussetzung für den Antrag von Fördermitteln (siehe Wärmepumpe Förderungen).
Günstige Stromtarife für Wärmepumpen
Als Antriebsenergie benötigt eine Wärmepumpenheizung elektrischen Strom. Der Energieeinsatz ist dabei leicht zu berechnen: Für ca. vier Kilowatt Heizenergie fällt eine Kilowattstunde Strom an. Die Stadtwerke Düsseldorf bieten für Wärmepumpen einen besonders günstigen Stromtarif an. Trotz des zusätzlichen Stromverbrauchs sind Wärmepumpen bei den laufenden Kosten deutlich preisstabiler und günstiger als konventionelle Heizungen.
Dank Ihrer energiesparenden Wärmepumpenheizung profitieren Sie von der natürlichen Wärme von Luft und Erde. Bei uns erhalten Sie günstigen Strom für den Betrieb Ihrer Wärmepumpe im Stadtgebiet Düsseldorf.
Hier finden Sie mehr Informationen über das Ökostrom Zertifikat.
Ihr Wärmepumpentarif in Düsseldorf
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Häufige Fragen zur Wärmepumpe
Funktionsweise und Technik
Die Funktionsweise einer Wärmepumpe ist im Prinzip identisch mit dem Kühlschrank: Während der Kühlschrank seinem Innenraum die Wärme entzieht und nach außen abgibt, entzieht die Wärmepumpe dem Außenbereich die Wärme und gibt sie als Heizenergie ab. Die Wärme kann entweder der Luft, Wasser oder dem Erdreich entzogen werden.
Luft, Wasser und das Erdreich können als Wärmequellen genutzt werden. Jede Wärmequelle bringt eigene Vor- und Nachteile mit sich. Wasser und Erdreich als Wärmequellen zu nutzen ist aufwändiger, teurer und unterliegt verschiedensten Restriktionen (Bergrecht, Wasserschutz, usw.). Außerdem muss häufig der bestehende Garten hierfür umgegraben und im Anschluss wieder hergerichtet werden. Dem steht der Vorteil entgegen, dass eine höhere Effizienz erreicht werden kann. Luft als Wärmequelle ist sehr einfach nutzbar und deswegen auch günstiger als das Wasser oder das Erdreich nutzbar zu machen. Der Nachteil ist eine geringfügige Einbuße in der Effizienz.
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist aufgrund der vielseitigeren Einsatzmöglichkeiten, der einfachen Installation und der günstigeren Kosten die Technik unsere Wahl. Vor allem für den Gebäudebestand.
Eine Hybridheizung besteht aus zwei unterschiedlichen Wärmeerzeugern. Wir bieten in diesem Segment die Kombination aus Gaskessel und Wärmepumpe an. Sinnvoll ist diese Zusammensetzung, wenn die Wärmepumpe allein, z.B. aufgrund von baulichen Beschränkungen (sehr große Gebäude bzw. schlechte energetische Qualität), die Wärmeversorgung nicht sichern kann. In diesen Fällen bietet ein Hybridsystem den Vorteil, dass die Wärmepumpe einen großen Anteil der Wärme günstig und klimaneutral erzeugt und der Gaskessel sicherstellt, dass jeder Raum warm wird, auch an sehr kalten Tagen.
Je nach Wärmepumpentyp können Temperaturen zwischen 60°C und 70°C erreicht werden. Bei einer fachgerechten Auslegung und Installation ist die Wasserhygiene zu jeder Zeit gegeben und die Komfortanforderungen an das Warmwasser werden eingehalten.
Zur Aufstellung eignet sich ein Keller- oder Lagerraum . Es gibt auch spezielle Geräte zur Installation im Freien. Um Wärmeverluste durch lange Leitungswege zu vermeiden, sollte die Wärmepumpe in der Nähe der Wärmequellenanlage platziert werden. Auch bei der Anbindung des Heizkreislaufs oder vorhandener Puffer- oder Brauchwasserspeicher sind kurze Leitungswege von Vorteil. Übrigens: Eine moderne Wärmepumpe läuft heutzutage ausgesprochen leise. Selbst für kritische Anwendungsfälle gibt es in der Regel geeignete Schallschutzlösungen.
Im Außenbereich aufgestellte Systeme in Wohngebieten unterliegen den Vorgaben, tagsüber nicht lauter als 50db und nachts nicht lauter als 35db zu sein. Geräusche werden bei Luft-Wasser-Wärmepumpen etwa durch die Ventilatoren emittiert, die die Luft ansaugen. Stehen diese zu nahe an Wänden, so kann der Schall hier reflektiert werden und erscheint dann umso störender. Wird bei der Aufstellung auf genügend Abstand zu Nachbarhäusern und Mauern geachtet, lässt sich dies vermeiden. Es gibt bereits Wärmepumpen mit sehr geringen Betriebsgeräuschen, welche einen speziellen Silent-Mode für die Nacht besitzen. Weiterhin besteht die Möglichkeit Schallschutzhauben zu verwenden.
Die Jahresarbeitszahl (JAZ) stellt das Verhältnis von verbrauchter Strommenge zur damit erzeugten Wärmemenge einer Wärmepumpe dar. Die JAZ bezieht sich dabei auf den Jahreswert und stellt die wichtigste Kennzahl zur Einschätzung der Effizienz einer Wärmepumpe dar. Eine Jahresarbeitszahl von 3,5 bedeutet zum Beispiel, dass mit 1 kWh Strom 3,5 kWh Wärme erzeugt werden.
Eine hochwertige und gut ausgelegte Luft-Wasser-Wärmepumpe hält rund 20 Jahre. Durch eine regelmäßige Wartung kann in diesem Zeitraum ihr ordnungsgemäßer Betrieb sichergestellt werden.
Dies ist abhängig von der Qualität des Hauses. In Düsseldorf herrschen vergleichsweise milde Temperaturen. Grundsätzlich ist der Betrieb der Wärmepumpe also auch an kalten Tagen nicht beeinträchtigt. Weiterhin kann eine Wärmepumpe auch bei Minustemperaturen der Umgebung noch Wärme entziehen.
Für die Nutzung von Wärmepumpenstrom muss ein separater Stromzähler eingebaut werden. Der Stromzähler muss die Anforderungen der Anbieter erfüllen und sollte geeicht sein. Einfache Baumarkt-Verbrauchsmesser sind hierfür nicht geeignet. Der zusätzliche Stromzähler ermöglicht es, einen speziellen Wärmepumpenstromtarif abzuschließen, welcher günstiger ist als ein Haushaltsstromtarif. Unseren Wärmepumpenstromtarif für Düsseldorf finden Sie hier.
Zum Einsatz kommen Wärmepumpen von Markenherstellen wie z.B. des Herstellers Stiebel Eltron.
Immobilie und Grundstück
Eine Wärmepumpe lohnt sich für alle, die ihr Gebäude energieeffizient und umweltfreundlich heizen möchten. Ob sich diese moderne Heiztechnik für Sie persönlich lohnt, hängt dabei unter anderem von den lokalen Bedingungen und Ihrer gewählten Art der Wärmepumpe ab. Hierfür sollten Sie in jedem Fall eine fachmännische Beratung in Betracht ziehen.
Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe eignet sich für die meisten Gebäude. Schon wenige Quadratmeter nutzbare Außenfläche genügen. Um herauszufinden, ob Ihr Grundstück denn tatsächlich geeignet ist und welche Wärmepumpe für Ihren Bedarf am besten ist, können Sie bei uns einen Pre-Check für 250 Euro anfordern.
Wärmepumpen haben in den letzten Jahren einen großen Fortschritt im Bereich der Effizienz und der erzielbaren Temperaturen gemacht. Der Einsatz im Altbau bzw. in Bestandsgebäuden ist daher kein Problem. Die Wärmepumpe wird individuell für Ihr Haus ausgewählt und das Gesamtsystem darauf angepasst. In manchen Fällen sind hierzu auch Anpassungen an der Wärmeübergabe notwendig (Austausch bestehender Heizkörper gegen neue effizientere Heizkörper), um die Vorlauftemperatur abzusenken und die Effizienz der Wärmepumpe zu steigern.
Der Einsatz einer Wärmepumpe zusammen mit einer Fußbodenheizung ist zu bevorzugen, da die Beheizung des Raums mit sehr geringen Temperaturen möglich ist. Dies maximiert die Effizienz der Wärmepumpe. Allerdings funktioniert eine Wärmepumpe auch mit Heizkörpern sehr effizient. Die Temperaturen zur Beheizung sind höher als bei einer Fußbodenheizung, allerdings nicht so hoch wie bei einer konventionellen Heizung. Aus diesem Grund werden die bestehenden Heizkörper überprüft und gegebenenfalls muss ein oder mehrere Heizkörper ausgetauscht werden.
Grundsätzlich ist eine Sanierung nicht zwingend erforderlich, um eine Wärmepumpe zu betreiben. Ein effizienter Betrieb einer Wärmepumpe kann auch bei unsanierten Bestandsgebäuden erreicht werden. Trotzdem kann die Effizienz einer Wärmepumpe maßgeblich durch eine Sanierung gesteigert werden.
Wenn eine Sanierung geplant ist, sollte die Umrüstung auf eine Wärmepumpe auch im Zuge der Sanierung geplant und durchgeführt werden.
Ob Sie eine Genehmigung für Ihre Heizung benötigen, hängt ganz davon ab, welche Wärmepumpentechnik Sie verwenden möchten. Während für Luftwärmepumpen keine Genehmigung erforderlich ist, sollten Sie bei Pumpen, die das Grundwasser oder Erdreich als Wärmequelle nutzen, vorab prüfen lassen, ob Ihr Grundstück dafür gemacht ist. Je nach Lage des Grundstücks und der angestrebten Bauart gelten entsprechende Vorschriften, die zum Teil eine Genehmigung erforderlich machen.
Kosten und Förderung
Die Kosten für eine Wärmepumpe richten sich nach der Wärmequelle. Die Nutzung von Wasser oder dem Erdreich sind teurer als die Nutzung von Luft als Wärmequelle. Die Kosten variieren sehr stark, je nachdem welche Maßnahmen durchzuführen sind. Für ein Einfamilienhaus können die Kosten für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zwischen 15.000 und 30.000 Euro liegen. Die Höhe hängt stark von der eingesetzten Qualität der Hardware ab, dem Aufstellort der Wärmepumpe sowie ggfs. notwendiger Nebenarbeiten (Austausch Heizkörper, Erneuerung des Hausanschlusskastens). Bei diesen Kosten sind die verfügbaren Fördermittel bereits berücksichtigt.
In einem typischen Einfamilienhaus mit ca. 18.000 kWh Wärmebedarf betragen die Betriebskosten einer Gasheizung ca. 2.200 Euro pro Jahr. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe verursacht ca. 1.600 Euro an Kosten. Hierbei muss beachtet werden, dass der CO2-Preis über die nächsten Jahre ansteigt und somit das Heizen mit Gas teurer wird.
Das aktuelle Förderprogramm der KfW ist in vier Bereiche gestaffelt:
Grundförderung: 30 Prozent Grundförderung, wenn auf eine klimafreundliche Heizung mit mindestens 65 Prozent EE-Anteil umgestiegen wird.
Klimageschwindigkeitsbonus: 20 Prozent Förderung, beim Austausch einer funktionstüchtigen Öl-, Kohle-, Gasetagen- oder Nachtspeicherheizung oder beim Austausch einer mindestens 20 Jahre alten Gas- oder Biomasseheizung. Dieser Bonus gilt nur im selbstgenutzten Eigentum!
Effizienzbonus: 5 Prozent Förderung für Wärmepumpen mit natürlichem Kältemittel oder bei Nutzung von Wasser, dem Erdreich oder Abwasser als Energiequelle.
Einkommensbonus: 30 Prozent Förderung, bei einem zu versteuernden Haushaltsjahreseinkommen von bis zu 40.000 Euro. Dieser Bonus gilt nur im selbstgenutzten Eigentum.
Der Förderhöchstsatz ist allerdings begrenzt. Die Grundförderung und die verschiedenen Bonusförderungen lassen sich miteinander kombinieren – bis zu einem Fördersatz von maximal 70 Prozent.
Der Fördersatz kann, in einem Einfamilienhaus, auf maximal förderfähige Kosten von 30.000 Euro angerechnet werden. Bei Mehrfamilienhäusern besteht eine Staffelung der förderfähigen Kosten auf Basis der Anzahl der Wohneinheiten.
In der Stadt Düsseldorf kann eine weitere Förderung in Anspruch genommen werden. Diese liegt zwischen 4.250 bis 6.500 Euro.
Wir übernehmen die Beantragung der Fördermittel für Sie, damit Sie die bestmögliche Fördersumme erhalten.
Im Prinzip ist eine Wärmepumpe praktisch wartungsfrei. Kosten für Abgasüberprüfung oder das Kehren des Kamins fallen aufgrund des fehlenden Verbrennungsvorgangs nicht an. Die Wartung bei Luft-Wasser-Wärmepumpen beschränkt sich meist auf die Überprüfung des Kältemittelkreislaufs und dem Erhalt des Betriebs. Die entstehenden Kosten belaufen sich auf ca. 200 Euro pro Jahr.