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Heiztechnik: Baupläne einer Heizung liegen auf dem Tisch

Heiztechnik

Wärme, die gut ankommt

Die Energieberatung zeigt Ihnen, wo und wie Sie beim Heiz- und Warmwasser sparen und wie Sie auf effiziente, zukunftsweisende Heiztechnik umsteigen können. Wir beraten Sie neutral und umfassend über Heizungssysteme verschiedener Hersteller und wägen mit Ihnen Alternativen ab. Auch ein allgemeiner Heizungscheck inklusive Beratung vor Ort ist für 120 Euro im Düsseldorfer Stadtgebiet möglich.

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Fermwärme: Fernwärmerohre beim Sonnenuntergang

Fernwärme: Wärme per Rohrpost

In Düsseldorf transportiert ein rund 190 Kilometer langes Rohrnetz im Stadtgebiet heißes Wasser. So können Häuser und Wohnungen mit umweltfreundlicher Wärme für die Heizung und Warmwasser versorgt werden. Die Quelle der Wärmeenergie sind die Kraftwerke der Stadtwerke Düsseldorf im Stadtgebiet. Das Heißwasser wird dann „per Rohrpost“ verteilt – daher auch der Begriff „Fernwärme“.

Einfach, sauber, komfortabel – Kund:innen profitieren gleich mehrfach von Fernwärme. Das Gute für Um- und Einsteiger:innen: Fernwärme braucht im Haus keine Heizkessel oder großen Tanks. Eine kleine Übergabestation reicht aus. Auch das vorhandene Rohrsystem kann in der Regel problemlos weiterverwendet werden. Zudem wird die klimafreundliche Technik in Düsseldorf ausgebaut und bietet sich für immer mehr Bewohner:innen an.

Wir geben richtig Gas

Sie möchten Ihre alte Heizung modernisieren oder optimieren? Wir helfen Ihnen dabei. Die Energieberatung erklärt Ihnen, wie Sie mit Ihrer bestehenden Anlagentechnik die Energiekosten merklich senken können. Zum Beispiel erfreut sich die Gas-Brennwertheizung bei vielen Bauherr:innen und Sanierer:innen wachsender Beliebtheit. Denn die Technik gilt als leistungsstarke, effiziente und günstige Heizvariante. Darüber hinaus kann ein Gas-Brennwertkessel mit einer solarthermischen Anlage kombiniert werden. So lassen sich mit der richtigen Einstellung zum Beispiel bei Erdgas-Etagenheizungen ebenfalls Energie und Kosten sparen.

Mit der richtigen Einstellung Energie und Kosten sparen: Erdgasetagenheizung (PDF, 2.964 KB)

Wärmepumpe an einem modernen Einfamilienhaus. Oliver Hasselluhn / iStock / Getty Images Plus via via Getty Images

Wärmepumpe: Neue Heizung ohne Startkosten

Wärmepumpen und Hybridheizsysteme (eine Kombination aus Gaskessel und Wärmepumpe) zählen zu den nachhaltigsten Möglichkeiten, die eigenen vier Wände zu beheizen. Neben dem Kauf einer hochwertigen Anlage können Sie sich auch für eine moderne Wärmelieferung entscheiden und von unserem Rundum-sorglos-Paket profitieren.

Pflanzen, die aus einem Heizkörper wachsen

Aus Elektrizität wird Wärme

Die Nachtstromheizung, auch bekannt als Nachtspeicherheizung, erzeugt Wärme mit Strom. Das Besondere dabei: Wie ein Akku lädt sie sich überwiegend nachts auf, wenn der Strom preisgünstiger ist. Tagsüber nutzt sie dann die Energie und gibt sie als Wärme in den Raum ab. Im Gesamtwirkungsgrad sind Nachtspeicherheizungen anderen modernen Heiztechniken unterlegen. Auch in der Klimabilanz schneiden sie weniger gut ab – die CO2-Emissionen sind relativ hoch. Es gibt jedoch erste Ideen Nachtstromheizungen als Speicherlösung für erneuerbare Energien zu nutzen, wenn diese im Überfluss im Stromnetz vorhanden sind. Dennoch können Nachtstromheizungen auch effizient betrieben werden – sofern sie richtig genutzt werden. Die Energieberatung erklärt Ihnen, wie.

Wissen, wie es läuft

Warmes Wasser aus dem Hahn – für uns selbstverständlich. Nicht jedem ist dabei klar, dass dafür eine erhebliche Menge Energie nötig ist. Rund 15 Prozent des gesamten Energieverbrauchs im Haushalt macht warmes Wasser aus. Die gute Nachricht ist: Sie können die Kosten beeinflussen. Diese sind abhängig von der zu erwärmenden Wassermenge und der Wassertemperatur. Hier kann jeder seinen Beitrag leisten, indem er bewusst mit Warmwasser umgeht und es nicht unnötig vergeudet. Darüber hinaus spielt die Erzeugungsart, also die Erwärmungstechnik, eine Rolle bei der effizienten Nutzung. Im Allgemeinen gibt es zwei Möglichkeiten: Ein zentrales System mit Warmwasser-Speicher oder dezentral mit Durchlauferhitzer. Häufig entscheiden bauliche und örtliche Gegebenheiten über der Einsatz der Versorgung.

Bei Fragen rund ums warme Nass hilft die Energieberatung. Wir beraten Sie zur Warmwasserbereitung mit einer Solarthermieanlage und geben Ihnen Energiespartipps für Warmwasser.

Warmwasser Spar-Tipps:

  • Duschen ist billiger als baden (3 x duschen = 1 x baden).

  • Einhebelmischer nicht in der Mittelstellung zum Händewaschen benutzen (kaltes Wasser wählen).

  • Elektronisch geregelte Durchlauferhitzer sind in der Anschaffung zwar teurer, verbrauchen jedoch weniger Strom.

Wärme und Strom in einem

Die eigene Energiezentrale im Haus: Blockheizkraftwerke (BHKW) arbeiten nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Sie erzeugen Strom und Wärme in einem Schritt – direkt am Ort des Verbrauchs. So nutzen sie den eingesetzten Brennstoff besonders effizient und vermeiden unnötige Emissionen. Die Bau- und Leistungsgrößen reichen von kleinen Systemen für das Einfamilienhaus (Micro-/Mini-BHKW) bis hin zu Großanlagen für die Industrie. Moderne Blockheizkraftwerke werden mit Erdgas betrieben und haben einen Wirkungsgrad von bis zu 90 Prozent. Wir beraten Sie zu dieser zukunftsweisenden und innovativen Technologie.

Heizungslabel

Seit dem 1. Januar 2017 sind Schornsteinfeger:innen verpflichtet, im Rahmen ihrer Feuerstättenschau an alten Heizkesseln ein Energielabel anzubringen. Neuere Heizungsanlagen bekommen bereits werkseitig ein Label. Dieses kostenlose Etikett, welches man bereits von Haushaltgeräten kennt, zeigt die Energieefffizienz des Heizkessels an. Es soll Besitzer:innen informieren und motivieren, veraltete Heizungsanlagen zu modernisieren. Wir haben die wichtigsten FAQs zum Heizungslabel zusammengetragen.

Welche Heizkessel sind betroffen?

Das Heizungslabel wird an alle Heizkessel geklebt, die älter als 15 Jahre sind, mit gasförmigen und flüssigen Brennstoffe betrieben werden und eine Nennleistung von bis zu 400 Kilowatt besitzen. Dies kann beispielsweise eine zentrale Anlage im Heizungskeller eines Mehrfamilienhauses sein, aber auch die Gasetagenheizung in einer Mietwohnung. Außerdem hat der Gesetzgeber einen Etikettierungs-Zeitplan eingeführt. Ab den folgenden Jahren kann das Etikett auf Heizgeräte der nachstehenden Baujahre angebracht werden:

Heizungslabel
Quelle: BMWK
2017
Etikettierung auf Heizgeräten der Baujahrebis einschließlich 1991
2018
Etikettierung auf Heizgeräten der Baujahrebis einschließlich 1993
2019
Etikettierung auf Heizgeräten der Baujahrebis einschließlich 1995
2020
Etikettierung auf Heizgeräten der Baujahrebis einschließlich 1997
2021
Etikettierung auf Heizgeräten der Baujahrebis einschließlich 2001
2022
Etikettierung auf Heizgeräten der Baujahrebis einschließlich 2005
2023
Etikettierung auf Heizgeräten der Baujahrebis einschließlich 2008
2024
Etikettierung auf Heizgeräten der Baujahreab einschließlich 2009, sofern sie mindestens 15 Jahre alt sind

FAQ: Was Sie über Heizungslabels wissen sollen

Das Label erklärt anhand einer Farb- und Buchstabenskala die Energieeffizienz des Heizkessels. Das grüne A+++ ist am sparsamsten, das rote D am ineffizientesten. Allein zwischen einem Heizgerät der Klasse A und D kann eine Energieersparnis von bis zu 400 Euro pro Jahr liegen.

Allerdings sagt das Label nur etwas über den jeweiligen Heizkessel aus und nicht über das gesamte Heizsystem. Die Dämmung der Rohrleitungen, Heizkörper oder Thermostatventile stehen beispielsweise nicht auf dem Prüfstand.

Die Energieverbrauchskennzeichnung ist im Energieverbrauchskennzeichnungsgesetz (EnVKG 2016) gesetzlich geregelt.

Im Wesentlichen sind Schornsteinfeger:innen, Heizungsinstallateur:innen und Gebäudeenergieberater:innen ausstellungsberechtigt, sofern Sie die Anforderungen des §16 EnVKG erfüllen. In der Regel erfolgt die Etikettierung durch den Bezirksschornsteinfeger:innen nach seiner regulären Feuerstättenschau.

Nein, das Label ist für Eigentümer:innen und Mieter:innen eines Heizgerätes kostenfrei.

Nein, es gibt keine Verpflichtungen. Das Label ist unverbindlich und soll nur zum Energiesparen durch Modernisierung anregen. Allerdings gibt es unabhängig vom Energielabel eine Austauschpflicht von Heizkesseln, die älter als 30 Jahre sind. Die Vorgabe betrifft im Wesentlichen sogenannte Standard- bzw. Konstanttemperaturheizkessel. Die genauen Regelungen finden Sie in der jeweils gültigen Fassung des Gebäudeenergiegesetz (GEG). Auch unsere Energieberatung berät Sie gerne dazu.

Lassen Sie sich zuerst von einer Fachkraft, wie ihrem Heizungsinstallateur:innen beraten. Nicht immer ist ein kompletter Tausch der Heizungsanlage nötig. Häufig lässt sich schon durch einzelne Maßnahmen, wie dem Austausch der Heizungspumpe, deutlich Energie sparen. Mieter sollten sich bei schlechten Effizienzwerten des Kessels an Ihren Vermieter wenden, denn nur Eigentümer sind für bauliche Änderungen verantwortlich.

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