Mit diesen Basteltipps verwandeln Sie Ihre Fenster und Weihnachtstafel in etwas ganz Besonderes.
Draußen wird es früh dunkel. Drinnen gehen die Lichter an. In der Vorweihnachtszeit, wenn es draußen kalt und schon früh dunkel wird, gibt es mit uns jetzt doppelte Freude auf ein warmes Zuhause. Wir senden Licht aus und sorgen drinnen für ein festliches Ambiente. Denn mit diesen einfachen Basteltipps verwandelt sich jedes Fenster in einen echten Hingucker, den Santa Claus bei seiner Himmelstour mit Rudolph und den Rentieren nun wirklich nicht übersehen kann.
Vorab ein praktischer Tipp für alle, die etwas in ihren Fenstern aufhängen möchten, aber über keine Vorhangstange verfügen zur Befestigung: Damit Sie den Fensterrahmen nicht beschädigen oder bekleben müssen, nutzen Sie am besten für kleine, leichte Gegenstände Powerstrips, die gut beidseitig haften, aber auch wieder restlos abziehbar sind. Wenn Sie größere Gegenstände aufhängen möchten, zum Beispiel ein Mobile, bieten sich Haken an, die Sie oben über den Fensterrahmen einhängen, so dass das Fenster dennoch perfekt schließt und Sie auch lüften können. Sie bekommen solche Aufhänger in verschiedenen Größen in jedem Baumarkt, Bastel- oder Dekoshop.
Origami ist, wie der Name es sagt, die Kunst des Papierfaltens. Denn in dem Wort verbergen sich „oru“ für „falten“ und „kami“ für „Papier“. In China und Japan war diese Technik bereits im 14. Jahrhundert sehr beliebt.
Wir falten einen Nikolaus aus 2 rot-weißen Origami-Faltblättern. Die Blätter sollten eine Seitenlänge von 6 cm haben. Etwas Kleber bitte auch bereitlegen.
Wir beginnen mit dem Kopf des Nikolaus.
1. Legen Sie sich eins der beiden Papierquadrate mit der roten Seite nach oben hin, so dass eine Ecke in Ihre Richtung zeigt. Klappen Sie nun nacheinander die beiden unteren Kanten ein kleines Stück um, so dass eine weiße Kante rechts und links entsteht.
2. Falten Sie die obere Ecke ein kleines Stückchen um.
3. Drehen Sie jetzt das Blatt um, so dass die weiße Seite nach oben zeigt.
4. Knicken Sie jetzt die rechte und die linke Ecke nach innen um – also zur Mitte des Quadrats. Die beiden Ecken können ruhig etwas überlappen. Das Quadrat sieht nun aus wie eine platte Schultüte.
5. Drehen Sie nun erneut das Blatt um.
6. Die untere Ecke, die zu Ihnen zeigt, klappen Sie ein Stück hoch – und gleich auch wieder ein kleineres Stückchen herunter.
7. Nun knicken Sie die obere Ecke schräg nach rechts – etwa auf die Hälfte und drehen das Papier nochmals um. Fertig ist der Kopf des Nikolaus.
Nun erstellen wir den Körper bzw. die Hose.
1. Legen Sie das 2. Blatt mit der roten Seite nach oben vor sich hin und falten Sie die beiden längeren Kanten nach innen ein, so dass rechts und links ein weißer Streifen entsteht.
2. Drehen Sie dann das Blatt um und falten Sie die untere Kante nach oben. Knicken Sie etwa 1/3 der Blatthöhe hoch.
3. Falten Sie nun die obere Kante ca. 1/3 nach unten.
4. Von den beiden aufgeklappten Seiten falten Sie nun die Hälfte jeweils schräg nach außen, so dass eine Form wie ein Hemdkragen entsteht.
5. Jetzt falten Sie den „Hemdkragen“, also die komplette rechte Seite in Richtung Mitte des Papiers. Damit haben Sie den Körper des Nikolaus mit zwei Hosenbeinen und einem Kragen fertiggestellt.
Nun noch schnell den Kopf mit einem Tropfen Kleber festkleben und fertig ist der Origami-Nikolaus.
1. Legen Sie sich ca. 5 bis 7 Weihnachtskugeln zurecht. Mögen Sie es bunt, verwenden Sie 5 bis 7 verschiedene Farben. Wenn Sie es z. B. edel Ton in Ton bevorzugen, bieten sich verschiedene goldene oder silberne Kugeln an. Von ihrer grundsätzlichen Art sollten die Kugeln gleich sein – also z. B. glänzend oder matt oder vollfarbig …
2. Sie benötigen außerdem breites Schleifenband, das farblich abgestimmt ist auf Ihre Kugeln.
3. Schneiden Sie unterschiedlich lange Streifen – für jede Kugel einen. Besonders schön sieht es aus, wenn Sie die Kugeln auf unterschiedliche Höhen nebeneinander hängen. Deshalb messen Sie von der Fensterkante oben verschiedene Längen aus. Die tiefsten Kugeln sollten auf Höhe des Fenstergriffs hängen.
4. Binden Sie je Band eine Kugel an und befestigen Sie alle Kugeln nebeneinander. Dazu können Sie entweder – wenn vorhanden – die Gardinenstange nutzen. Oder Sie bringen vom nächsten Ausflug ins Grüne einen verdorrten Ast mit. Diesen bekommen Sie übrigens auch beim Floristen um die Ecke. Wie unter 3. beschrieben, macht es besonders viel her, wenn Sie die Kugeln auf verschiedenen Längen anordnen.
Wenn Sie sich den Duft nach Wald und Moos ins Haus holen wollen, können Sie anstelle von Kugeln auch kleine Tannenkränze flechten und diese wie die Kugeln auf unterschiedliche Höhen im Fenster aufhängen.
1. Sammeln Sie dazu am besten einige Tannenzweige oder erstehen Sie bei Ihrem Floristen ein Bund Tannengrün. Achten Sie darauf, dass die Tanne möglichst wenig nadelt – wie z. B. Zweige von Nordmanntannen.
2. Formen Sie unterschiedlich große Kränze und bringen Sie diese entweder mit einem Draht, den Sie mit Tannengrün überdecken oder Schleifenband in Form. Je nach Fenstergröße bieten sich 3 bis 5 Kränze an.
3. Hängen Sie nun die Kränze wie oben für die Kugeln beschrieben auf unterschiedlichen Höhen auf. Wer es schlicht mag, bleibt bei reinem Tannengrün. Wenn Sie Deko bevorzugen, können Sie die Kränze natürlich noch mit kleinen Hinguckern versehen, z. B. einem Vögelchen, einer Wichtelfigur, Perlen oder Nüssen.
Basteln Sie Ihre eigene winterliche Skyline oder Häuserzeile, die Sie von hinten anleuchten können.
So gehen Sie am besten vor :
1. Sie benötigen eine Bastelschere bzw. einen Cutter, weißes Papier in DIN A4 in einer Stärke von mind. 200 g sowie doppelseitiges Klebeband.
2. Pro Haus Ihrer Skyline, das Sie basteln möchten, benötigen Sie einen Bogen Papier.
3. Wenn Sie sich zutrauen, Häusersilhouetten mit Fenstern, einer Tür, einem vielleicht jeweils unterschiedlichen Giebel selbst aus dem Papier zu schneiden, können Sie direkt loslegen. Für alle, die bei dieser Aufgabe zögern, haben wir noch eine Hilfestellung: Suchen Sie sich im Internet Bilder von Häusern in Frontalansicht und drucken Sie diese in entsprechender Größe aus. Sie können an dem Ausdruck die Ausschneidearbeiten vornehmen und auf Ihrem weißen Papier die Umrisse mit Bleistift als Schablone nachzeichnen.
4. Knicken Sie die Außenkanten Ihrer Papierhäuser ca. 1,5 bis 2 cm nach hinten ein. Diese Kanten können Sie mit doppelseitigem Klebeband versehen und die Häuser so zu einer Zeile aneinanderkleben.
5. Mit dem doppelseitigen Klebeband können Sie die gesamte Häuserzeile auch an der Fensterbank befestigen.
6. Dekorieren Sie Ihr Ensemble auf der Fensterbank nun ganz nach Ihrem Geschmack: Hinter die Häuser können Sie eine LED-Lichterkette legen, so dass das Licht durch die ausgestanzten Fenster fällt und Ihre „Papier-Straße“ von hinten anleuchtet. Mit Kunstschnee, Moos, kleinen Zweigen können Sie den „Vorgarten“ dekorieren. Im Bastelladen finden Sie außerdem kleine Tannenbäumchen, eine Zierbank, vielleicht ein Fahrrad, eine Katze oder den obligatorischen deutschen Gartenzwerg.