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Spülmaschine einräumen: Eine Frau platziert eine Schüssel in der Geschirrspülmaschine.

Spülmaschine einräumen – So geht es richtig!

Praktische Tipps wie Sie Ihr Geschirr energiesparend reinigen


Energieberatung: Mitarbeiter am Notebook Redaktionsteam Online-Magazin|Zuletzt aktualisiert am: 29. Juli 2021

Geschirrspülmaschinen erleichtern die Arbeit in vielen Haushalten. Denn mit den nützlichen Helfern sparen Sie sich nicht nur das oft als lästig empfundene Handspülen, sondern auch Wasser und Energie. Wenn Sie Ihre Spülmaschine richtig und effizient einräumen, reinigen Sie Ihr Geschirr umweltschonend – das kommt auch Ihrem Geldbeutel zugute. Wie Sie das am besten angehen? Wir geben Ihnen hier eine Reihe praktischer Tipps.

Die Spülmaschine als nützlicher Alltagshelfer

Eine Geschirrspülmaschine ist eine tolle Erfindung, um eine Menge an Geschirr gleichzeitig sauber zu bekommen, ohne selbst Hand anlegen zu müssen. Ist die Maschine ausreichend beladen, kommt das sogar der Umwelt zugute. Spülen Sie Einzelteile per Hand unter laufendem Wasser, ist der Wasserverbrauch tatsächlich viel höher als mit dem Geschirrspüler. Eine Spülmaschine benötigt für einen Spülgang ungefähr 14 Liter Wasser. Mit dieser Menge oder weniger ist es nicht möglich, eine größere Menge Geschirr plus Töpfe und Pfannen von Hand zu reinigen – die Spülmaschine schafft das aber locker – sie braucht nur etwas länger.

Die Wahl des richtigen Spülprogramms spielt für die Effizienz der Säuberung und für den Energieverbrauch ebenfalls eine Rolle. Im Eco-Programm, welches sich für normal verschmutztes, handelsübliches Geschirr eignet, wird am wenigsten Energie verbraucht. Das liegt daran, dass die Spültemperatur mit ca. 50 Grad Celsius relativ gering ist. Allerdingt läuft dieses Programm auch am längsten. Das Intensivprogramm ist für Geschirr mit starken Verschmutzungen vorgesehen. Hier ist die Spültemperatur am höchsten und die Wassermenge entsprechend groß. Haben Sie empfindliches Spülgut, ist das Schonprogramm empfehlenswert. Das Kurzprogramm läuft am schnellsten durch, verbraucht aber im Vergleich zu den anderen Programmen deutlich mehr Strom. Nutzen Sie regelmäßig das Eco-Programm, sollten Sie in regelmäßigen Abständen das Normalprogramm bei 60 Grad nutzen. So vermeiden Sie, dass sich geruchsbildende Bakterien in der Spülmaschine ansiedeln.

Damit Töpfe, Besteck und Tassen nach dem Spülprogramm auch wirklich blitzeblank sind und das Spülprogramm effizient läuft, ist es wichtig, dass der Geschirrspüler richtig eingeräumt wird. Hierdurch reduzieren Sie die Spülvorgänge und sparen wiederum Strom und Wasser.

Spülmaschinen einräumen: Darauf sollten Sie achten

Entfernen Sie vor dem Einräumen grobe Essensreste wie Olivenkerne, Zwiebelstücke und weiteres von Ihren Tellern, Töpfen und Schüssel. So verstopft der Filter nicht und die Spülmaschine reinigt optimal. Wichtig: Es ist nicht nötig, das Geschirr vorzuspülen, das erledigt die Maschine. Sie müssen Ihr Geschirr vorab also nicht nochmal per Hand unter Wasser abspülen. Lediglich stark verschmutzte Töpfe mit angebrannten Stellen sollten Sie zuvor einweichen. Mit ein wenig Wasser und Spülmittel für einen angemessenen Zeitraum eingeweicht, lassen sich die Stellen einwandfrei auswischen und nun in die Spülmaschine einräumen.

Auf die richtige Lademenge achten

Auch wenn es heißt, die Geschirrspülmaschine gut und voll zu beladen, sollte sie nicht überfüllt werden, da sonst das Reinigungsergebnis mangelhaft ausfallen kann. Eventuell muss die Maschine dann sogar erneut gestartet werden. Ein Anhaltspunkt ist die Anzahl der Maßgedenke, die Auskunft über die Kapazität einer Spülmaschine geben. Hinweise darauf, wie viele Teller, Schüsseln und dergleichen in Ihr Gerät passen, finden Sie in der Bedienungsanleitung. Achten Sie immer darauf, Ihr Geschirr effizient einzuräumen. Konkret bedeutet das: Lassen Sie genügend Abstand zwischen den einzelnen Teilen und platzieren Sie diese mit einem festen Stand. Insbesondere Gläser und Tassen benötigen eine feste Position, damit sie nicht hin und her rutschen und sogar zu Bruch gehen. Legen Sie einzelne Geschirrteile nie lose in die Spülmaschine, da das Wasser sonst nicht das komplette Geschirr erreicht. Ist kein Platz mehr in dem Geschirrspüler, planen Sie die übrig gebliebenen Teller, Tassen und das Besteck am besten für den nächsten Schwung mit ein. Lassen Sie Ihr schmutziges Geschirr aber nicht zu lange in der Spülmaschine stehen, so vermeiden Sie schlechte Gerüche und Schimmel. Ist ihre Maschine noch nicht voll, können zur Not wenige Teile mit der Hand gespült werden. Es sei denn, ihre Maschine hat ein Programm für halbe Beladung – dann ist dieses passend dafür.

Geschirr richtig platzieren

Damit sich die Spültabs ordentlich auflösen können, ist es wichtig, beim Beladen des Geschirrspülers darauf zu achten, keine Geschirrteile über oder in der Tab-Auffangschale zu platzieren. Denn die Teile können den Deckel der Reinigungskammer blockieren oder die Auflösung der Tabs verzögern, was dazu führt, dass die Reinigungswirkung verschlechtert wird und unschöne Reinigungsrückstände zurückbleiben. Kontrollieren Sie außerdem immer, ob sich die Sprüharme der Spülmaschine ohne Probleme zwischen Ihrer Beladung drehen und somit jedes Geschirrteil säubern können.

Auf einigen Geschirrteilen finden Sie Hinweise, die Ihnen aufzeigen, ob diese spülmaschinengeeignet sind. In Deutschland gibt es dafür aber leider kein einheitliches Symbol. Daher ist es wichtig, schon im Vorfeld zu wissen, welches Geschirr doch lieber mit der Hand gespült werden sollte:

Spülmaschine einräumen: Ein Mann entfernt grobe Essensreste.
Vor dem Einräumen in die Spülmaschine sollte Geschirr von groben Essensresten befreit werden. © Maskot / Maskot

Ökostrom: Die grüne Alternative aus der Steckdose

Immer mehr Menschen genießen die Vorzüge des Ökostroms, der aus Sonnenenergie sowie Wind- oder Wasserkraft gewonnen wird. Dadurch schont er fossile Brennstoffe ganz ohne Kernkraft. Das hat Sie neugierig gemacht? Dann lesen Sie hier gleich mehr über die grüne Stromalternative.

Zum Ökostrom

Dieses Geschirr darf nicht in die Spülmaschine

  • Holzschneidebretter

  • rostanfälliges Besteck

  • Geschirr aus Messing, Bronze und Kupfer

  • Gemüsereibe

  • filigrane Gläser

  • Porzellan mit Dekor (wie Gold- oder andere Verzierungen), der verblassen könnte

  • große, scharfe Messer, die mit der Zeit abstumpfen könnten

  • beschichtete Pfannen

  • Kristall- oder Milchglas

  • Gefäße mit Etiketten, die sich beim Waschgang lösen könnten

  • Messbecher mit aufgedruckten Maßangaben

  • Im Zweifel immer den Hersteller des Spülgutes fragen.

Spülmaschine einräumen: Eine Frau belädt den unteren Geschirrkorb mit einer großen Schüssel.
Von Groß nach Klein: Beim Einräumen Ihrer Spülmaschine fangen Sie am besten mit den sperrigen Geschirrteilen an. © CasarsaGuru / E+

So räumen Sie Ihre Spülmaschine richtig ein

Der untere Geschirrkorb

Sortieren Sie das Geschirr von Groß nach Klein in den Geschirrspüler ein. In den unteren Korb Ihrer Spülmaschine kommen vor allem große und sperrige Geschirrteile. Erst kommen Töpfe, Essteller und Pfannen und dann erst kleine Schüsseln oder ähnliches Geschirr, das die Zwischenräume füllt. Räumen Sie Ihr Geschirr mit der Öffnung nach unten in den Geschirrspüler ein, damit alle Teile bestmöglich von allen Seiten umspült werden und sich am Ende des Spülvorgangs kein Restwasser und Essensreste absetzen. Vermeiden Sie es, ebene Geschirroberflächen zu bedecken, damit Essensreste und Verunreinigungen ohne Weiteres entfernt werden können.

Der obere Korb

In den oberen Geschirrkorb der Spülmaschine gehören Gläser, Tassen und weitere kleine Geschirrteile wie Schälchen, Brotdosen, Geschirr aus Kunststoff und Co. Gläser und Tassen räumen Sie am besten leicht gekippt in den Korb ein, damit Sie ein optimales Spülergebnis erhalten. Achten Sie zudem darauf, dass das Wasser ordentlich ablaufen kann und sich nicht in Hohlgefäßen sammelt.

Einfache Lifehacks für Küche, Bad und Haushalt

Nicht nur mit dem effizienten Einräumen Ihrer Spülmaschine können Sie Energie sparen. Im Haushalt gibt es so einige Möglichkeiten, der Umwelt Gutes zu tun und den Geldbeutel zu schonen. Wir machen Sie mit einfachen, aber genialen Haushaltstipps vertraut. Die erleichtern Ihren Alltag garantiert!

Zu den Haushaltstipps

Besteckkorb und Besteckschublade

Ein Sohn hilft seinem Vater beim Ausräumen der Spülmaschine
Die Spülmaschine einräumen erfolgt am besten systematisch. Beim Ausräumen sieht das ähnlich aus. ©martin-dm / E+

Der Besteckkorb im unteren Bereich und die Besteckschublade im oberen Bereich

Wer glaubt, im Besteckkorb oder in der Besteckschublade muss Ordnung herrschen, irrt sich. Gabeln, Löffel und Messer können vollkommen unsortiert ihren Platz finden. So kann das Wasser ganz einfach an die Besteckflächen kommen, um diese sorgfältig zu säubern. Beim Besteckkorb ist es generell empfehlenswert, die Gegenstände mit dem Griff nach unten einzuräumen, damit die oberen Teile gut umspült werden. Überfüllen Sie den Besteckkorb nicht. Zudem sollten Löffel, Messer und Gabeln nie die Sprüharme blockieren und so eine ordnungsgemäße Reinigung verhindern.

Um Verletzungen zu vermeiden, ist es sinnvoll, spitze Teile und Messer wie Brotmesser in die Besteckschublade zu legen – sofern eine solche in Ihrer Spülmaschine vorhanden ist. Löffel und Schöpflöffel sortieren Sie am besten schräg ein. Größere Kellen können ebenfalls in der Schublade oder im oberen Geschirrkorb platziert werden, denn diese würden den Spülvorgang im Besteckkorb nur negativ beeinträchtigen. Auch hier gilt: Stapeln Sie das Besteck nicht übereinander. Das richtige Einsortieren verhindert Beschädigungen und sorgt für das beste Reinigungsergebnis.

Im Gegensatz zum Besteckkorb räumen Sie bei einer Besteckschublade das Geschirr am besten geordnet ein. Dies erleichtert später das Ausräumen enorm.

Die Spülmaschine richtig ausräumen

Ist der Spülvorgang vollendet, ist es an der Zeit die Spülmaschine auszuräumen. Damit kein Wasser vom oberen Korb auf das untere Geschirr tropft, ist es empfehlenswert, das Gerät von unten nach oben auszuräumen. Lassen Sie Ihr Geschirr nicht zu lange in dem Geschirrspüler – vor allem nicht bei geschlossener Tür. Denn dadurch wird der Trockenvorgang umgekehrt und auf Ihrem Geschirr bildet sich Kondenswasser. Da zu heiße Geschirrteile stoßempfindlich sind, ist es zu empfehlen, die Geschirrspülmaschine nach Programmende abkühlen zu lassen. Öffnen Sie dafür einfach leicht die Tür der Maschine. Ungefähr 30 Minuten später können Sie das Geschirr dann ausräumen.

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