Herbstzeit ist Drachenzeit. Auch in Düsseldorf. Drachenfliegen geht einfach. Alles, was du dafür brauchst, sind etwas Zeit und Bastelmaterial.
Wenn im Herbst die Tage kürzer, das Wetter kühler und die Winde stärker werden, ist es endlich so weit – die Drachen kommen wieder raus zum Fliegen! Auch in Düsseldorf gibt es schöne Orte, an denen man sie durch die Lüfte jagen kann. Und weil das mit einem selbst gebastelten Flugmonster doppelt Spaß macht, zeigen wir, wie du dir ganz leicht einen Drachen baust.
Kommen wir direkt zum wichtigsten Teil – deinem Fluggerät! Mit dieser Anleitung kannst du dir ganz einfach deinen eigenen Drachen basteln.
Folgendes Material brauchst du zum Bau deines Drachen:
2 Holzstäbe (davon einer 1/4 kürzer als der andere)
großes Stück Papier (oder Stoff)
leichte Schnur, Garn oder Angelschnur
Bleistift, Filzstift oder Textmarker
Bastelmesser
Bastelschere
Lineal (zum Nachmessen)
Nadel und Bindfaden (für Stoff)
Klebeband (für Papier)
breites Schleifenband
1. Schnitze mit dem Bastelmesser jeweils eine Kerbe in beide Enden der 2 Holzstäbe. (Beim Schnitzen solltest du vorsichtig und sicher im Umgang mit dem Bastelmesser sein. Lass dir aber gerne von einem Erwachsenen dabei helfen.)
2. Lege die Stäbe quer übereinander, den kürzeren im oberen Viertel des längeren Stabs. Wickele die Schnur nun fest um die Mitte der Stöcke (dort, wo sie sich kreuzen), sodass die Schnur beim Zusammenbinden ein „X“ bildet. Wichtig: Wenn die Stäbe aufliegen, sollten die Kerben gerade und parallel zum Boden verlaufen!
3. Jetzt ist der Rahmen dran: Fädele die Schnur durch jede einzelne Kerbe, sodass sie um die Holzstäbe eine Diamantform bildet. Wickele die Schnur ein paar Mal straff um die Kerben, sodass sie ausreichend Spannung hat. Führe die Schnur zur Mitte des Rahmens zurück und binde sie dort fest.
4. Schneide das Stück Papier (oder den Stoff) zurecht. Dabei sollte es großzügig über den Rand des Rahmens hinausragen. Falls nötig, kannst du später noch etwas nachkürzen.
5. Falte das Papier (oder den Stoff) über den Rahmen. Klebe ihn nun mit Klebeband fest (bei Papier) oder nähe ihn an (bei Stoff).
6. Das obere und untere Ende des Rahmens mit stabilem Klebeband verstärken und danach jeweils ein Loch durch diese zwei Enden stanzen.
7. Nun braucht dein Drachen noch Zaumzeug: Dazu nimmst du ein neues Stück Schnur und verknotest das eine Ende am oberen Loch, das andere am unteren Loch.
8. Zum Stabilisieren braucht dein Drachen jetzt noch einen Schweif (am besten mit mehreren schönen Schleifen). Den Schweif fertigst du aus Schnur (ca. 2 Meter lang) und abgeschnittenem Schleifenband.
9. Als Allerletztes brauchst du natürlich noch eine Flugschnur! Dafür bindest du den Rest der vorhandenen Schnur mit einem Ende unter das obere Drittel der „Zaumschnur“.
Fertig!
Du fragst dich, wie Wasserkraft funktioniert? Probiere es doch einfach selbst aus. Wir zeigen dir, wie du im Handumdrehen dein eigenes Wasserkraftwerk baust.
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Zum Drachenfliegen brauchst du jetzt nur noch einen geeigneten Platz, an dem ausreichend Wind geht. Hier eignen sich möglichst freie Gelände – also solche, auf denen Bäume oder Häuser nicht zu dicht beieinanderstehen und den Wind abbremsen. In Düsseldorf gibt es dafür ein paar passende Adressen:
Nicht nur zur Rheinkirmes ist hier einiges los. Für Drachenfans bieten die Rheinwiesen im Herbst Windböen und ordentlich Platz zum Drachensteigen.
Vom 17. bis 28. September findet hier sogar das Drachenfest „Oberbilk hebt ab!“ für Schulklassen statt, völlig kostenfrei. https://www.akki-ev.de/event/oberbilk-hebt-ab/
Der 24 Hektar große Rheinpark Golzheim bietet weite Grünflächen mit viel Platz zum Drachenfliegen – und einen schönen Rheinblick vom Robert-Lehr-Ufer.
Um einiges kleiner, aber ebenfalls in Ufernähe, bietet sich auch der Rheinpark Heerdt zum Drachenfliegen an.
Und jetzt: Viel Spaß beim Erobern der Lüfte!