Ein schönes Stück Düsseldorf zwischen kleiner Kunst, großer Kultur und feinen Köstlichkeiten
Die pittoreske Carlstadt ist nur flächenmäßig der kleinste Stadtteil von Düsseldorf, die wahre Größe des nur wenige Straßenzüge großen Eckchens liegt in seinem Flair. Im Viertel zwischen Kö und Rheinufer, Carlsplatz und Schwanenspiegel haben eine Vielzahl von Cafés und Restaurants, feinen Geschäften, beliebten Museen wie Stadtmuseum oder Filmmuseum sowie Kunst- und Kultureinrichtungen ihre Heimat gefunden. Den schönen historischen Gebäuden verdankt die Carlstadt nicht nur ihren Charme, sondern auch die architektonische Anziehungskraft (und ihre Immobilienpreise).
Wer die Carlstadt besucht, ohne sich im bekannten Düsseldorfer Marionettentheater mit ihren liebevoll gestalteten Puppen verzaubern zu lassen, verpasst ein magisches Erlebnis. Über 60 Jahre lang war das Theater an den unterschiedlichsten Orten in der Stadt zuhause, bevor es 2016 im prachtvollen Palais Wittgenstein unweit des Carlsplatzes neu eröffnet wurde.
Die Geschichte des Theaters ist eng mit den fantasievollen Werken des Schriftstellers Michael Ende verknüpft: Viele davon wurden hier mit aufwändigen Inszenierungen und eigens komponierter Musik auf die Puppenbühne gebracht.
„Fäden“ spielen auch im Ständehaus eine tragende Rolle: Unter dem Glasdach des historischen Ständehauses können Sie in 25 Metern Höhe auf und in einem 2.500 m2 großen, dreidimensional gespannten Stahlnetz herumklettern. In der atemberaubenden Netzkonstruktion „in orbit“ des argentinischen Künstlers Tomás Saraceno entdecken Sie immer neue Perspektiven.
Museumbesuch oder Mutprobe? „In orbit“ bietet beides: Sie entscheiden, ob Sie eine mäßige Höhe bevorzugen oder sich in den Teil des Netzes wagen, der 4 Stockwerke hoch direkt über dem Innenhof schwebt. Kunsterlebnis und Selbsterkenntnis können einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
„In orbit“ hat sich für die Kunstsammlung K21 zu einem Publikums(dauer)magneten entwickelt – die Begeisterung für die zunächst nur für wenige Monate geplante Installation lässt einfach nicht nach. Der Ausstellungsbesuch der besonderen Art eignet sich auch perfekt für einen außergewöhnlichen Betriebsausflug oder inspirierendes Teamevent à la Carlstadt.
Den schwarzen Stand der Lakritzmanufaktur „Lakrids by Bülow“ am Carlsplatz kann man kaum verfehlen. Er bietet feinstes Lakritz – mit speziellen Rezepturen und Texturen, die auf der Zunge zergehen, auch wenn man kein erklärter Lakritz-Fan ist. So findet sich in Bülows Sortiment auch sehr mildes Lakritz, das mit Schokolade, Früchten oder Chili verfeinert wird.
Alle Lakritze by Bülow sind glutenfrei mit Reismehl hergestellt. Die formschönen, durchsichtigen Verpackungen bestehen aus recyceltem Kunststoff, die Geschmackssiegel sind metallfrei.
Für die einen feines Bistro, für die anderen urige Kneipe: das „Bistro Zicke“ ist für Düsseldorf in jedem Fall eine echte Institution: Die alten Film- und Kunstplakate an den Wänden erzählen allerlei jüngere Stadt- und Kulturgeschichte. Wer an der einladenden Terrasse der „Zicke“ vorbeischlendert, sieht gleich, dass sie nicht nur in der Vergangenheit schwelgt, sondern auch mit der Zeit geht: Direkt vor dem Bistro lädt man den E-Bike-Akku mit nachhaltig produziertem Strom der Stadtwerke Düsseldorf auf, während man in aller Ruhe ein Bierchen, die französische Bistroküche oder gleich beides genießt. Wie wär’s beispielsweise mit korsischem Tomatensalat, sardischem Zucchinikuchen, schwäbischen Maultaschen oder Bruschetta Zicke?
Wenn nicht nur Sie, sondern auch der Akku Ihres Elektrofahrrads auftanken müssen, finden Sie vor dem Bistro Zicke eine unserer Ladestationen für E-Bike und Co. Serviert wird hier feinster Stadtwerke-Strom. Prost!