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Frau in einer Yogapose auf einem Surfbrett

Surfyoga: Aloha meets om

Surfen und Yoga in Kombination? Das hört sich erst mal verrückt an, ergänzt sich aber richtig gut – beim Yoga auf dem SUP-Board.


Joachim GerloffJoachim Gerloff|15. August 2019

Yoga im Freien kombiniert entspannende Körperübungen mit der Wirkung von Wind, Wiese, Wasser und Wald. Auf dem Wasser ist ein Sonnengruß natürlich eine besondere Herausforderung – und eine lohnenswerte! Beim SUP-Yoga (oder Surfyoga) die Stadt hinter sich lassen, mit dem SUP-Board auf dem glitzernden See treiben, die Sonne am blauen Himmel, das kühle Nass ringsum – klingt das nicht herrlich?

Frau macht Yoga auf einem SUP-Board.
SUP-Yoga ist ein doppelter Balanceakt, mit ein bisschen Übung aber gar nicht so schwer.

SUP-Yoga: Entspannen auf dem Wasser

Wer Yoga liebt oder kennenlernen möchte, Entspannung sucht und eine Möglichkeit, den Körper zu stärken, der sollte Surfyoga oder SUP-Yoga einmal ausprobieren. Dabei macht man Yoga wie an Land, nur eben auf dem Wasser mit einem Board unter den Füßen: Sonnengruß, herabschauender Hund, glückliche Katze. Das SUP-Board ist breiter als ein Surfbrett und hat eine rutschfeste Oberfläche. Ein bisschen Erfahrung mit Yoga oder SUP ist von Vorteil, aber keine Bedingung. Surfyoga oder SUP-Yoga ist eine Sportart für jedermann.

Es wackelt. Und das ist auch gut so!

Die Matte gegen ein Board einzutauschen, versetzt die Yogastunde in eine ablenkungsarme Umgebung – inmitten der Natur und mit vielen Sinneseindrücken: Wolken ziehen vorbei und Enten still ihre Kreise, der Wind lässt die Blätter rauschen und bewegt die Wasseroberfläche. SUP-Yoga fordert aber auch die Tiefenmuskulatur. Das Wasser sorgt einerseits für eine Extraportion Entspannung und andererseits dafür, dass man auch zwischen den Asanas trainiert, weil man ohne Körperspannung möglicherweise im Wasser landet. Die tiefe Muskulatur arbeitet während der gesamten Yogastunde, um den Körper auf dem Wasser von See, Fluss oder Meer in Balance zu halten.

Beim Yoga geht’s um eine wohltuende Balance aus Anspannung und Entspannung. Nach den Übungen schaltet man deshalb in der Savasana-Haltung ab: Man liegt vollkommen relaxt auf dem Rücken. Auf dem Board untermalen leise Wogen die Tiefenentspannung, die Hände gleiten leicht ins Wasser…

Alles im Fluss – die Yogis auch?

Auch wenn der Balanceakt nicht einfach ist, landet man als Schüler:in beim Surfyoga durchaus nicht alle naselang im Wasser. Eher selten kühlt man sich als SUP-Yogi unfreiwillig ab. Zu Beginn probiert man vor allem Asanas, bei denen der Körperschwerpunkt noch recht tief und damit nah am Board liegt. Es ist eine besondere Herausforderung, Yoga auf dem Wasser zu üben. Hier winkt aber auch eine besondere Belohnung, wenn es gelingt, im Einklang mit der Natur abzuschalten. Und nach ein bisschen Übung fühlt sich das Board auch nicht mehr ganz so wackelig an.

Ahoi – noch mehr Wassersport

Wer es rasanter mag, der findet beim Wasserski Erfüllung und Erfrischung. Wir haben für Sie getestet, welche Vorteile und Herausforderungen Wasserski und Stand-up-Paddling zu bieten haben.

Wassersport in Düsseldorf

Frau sitzt auf einem SUP-Board.
Doppelte Entspannung: Genießen Sie Yoga mitten in der Natur.

Wo gibt’s SUP-Yoga in Düsseldorf und Umgebung?

SUP-Yoga auf dem Board findet immer mehr Freunde – auch im Rheinland und im Ruhrgebiet. In Düsseldorf bietet Surf’n’Kite am Unterbacher See regelmäßig Kurse und Workshops an, am Essener Seaside Beach Baldeney grüßen die Pottpaddler die Sonne vom SUP-Board aus. Auf dem Hengsteysee bei Dortmund lädt Kayabamba zum „feuchtfröhlichen“ Yoga ein. Brett und Anker kann man sich für die SUP-Yogastunden ausleihen.

Welche Ausrüstung brauche ich fürs Surfyoga auf dem SUP-Board?

Wer keine Leihausrüstung nutzen möchte, der findet am Markt feste wie aufblasbare SUP-Boards, auf denen man natürlich nicht nur Yoga machen kann, sondern beispielsweise auch paddelnd Rennen bestreiten, SUP-Touren unternehmen oder SUP-Polo spielen. Die aufblasbaren Boards lassen sich auf Rucksackgröße zusammenfalten und so leicht mitnehmen. Dazu gehören natürlich Pumpe, Tasche und Paddel. Beim Surfyoga tragen Yogis zumeist herkömmliche Yogakleidung oder Badesachen, eher keinen Neoprenanzug.

Jemand lässt die Luft aus seinem SUP-Board.
Die SUP-Boards gibt es als feste Bretter oder zum Aufblasen.

Trockenübungen und SUP-Yoga-Retreats

Jemand lässt die Luft aus seinem SUP-Board.
SUP-Yoga ist auch in Deutschland bereits ein Trend.

Landratten und alle, die auch bei schlechtem Wetter oder im Winter nicht auf den Balanceakt beim Yoga verzichten möchten, können Asanas auf einer wackelnden, wenn auch nicht wogenden Unterlage üben: dem Yogaboard aus Holz.

Die Kombination aus Surfen und Yoga bietet sich natürlich auch für den Urlaub an: Man kann mit dem aufblasbaren Sportgerät reisen, Grachten und Amazonas vom Board aus entdecken oder spezielle Retreats zur Erholung buchen, die Spaß und Entspannung rund ums Surf- oder SUP-Board versprechen – dazu Yogastunden zum Beispiel am Strand oder auf dem Wasser.

Windräder im blühenden Rapsfeld. Ein majestätischer Anblick.

Ökostrom – Flow-Erlebnis aus der Steckdose

Damit es auch beim Strom natürlich fließt, bieten die Stadtwerke Düsseldorf Ökostrom. Der schont fossile Brennstoffe und reduziert den CO2-Ausstoß ganz ohne Kernenergie.

Zum grünen Strom

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