Die sportlich-elegante Art den eigenen Körper durch die Stadt zu bewegen. Mit Lern-Video!
Parkour (abgekürzt PK) ist eine Fortbewegungsart, deren Ziel es ist, nur mit den Fähigkeiten des eigenen Körpers möglichst effizient von Punkt A zu Punkt B zu gelangen. Man bestimmt seinen eigenen Weg durch den urbanen oder natürlichen Raum. Wir haben uns das genauer angesehen!
Parkour wird auch als die „Kunst der effizienten Fortbewegung“ bezeichnet. Der Parkourläufer, auch Traceur genannt, passt sich seiner Umgebung an und interagiert mit den Gegebenheiten, um mittels verschiedener Techniken die Hindernisse auf seinem gewählten Weg zu überwinden. Beim Parkour es in erster Linie auf einen flüssigen Bewegungsablauf an, was ihn zu einer anspruchsvollen Sportart macht.
Schon der Urvater des Parkour, der Franzose David Belle, hat seine Bewegungsphilosophie wie folgt beschrieben: Es gibt nicht den einen richtigen Weg, sondern unendlich viele verschiedene Wege, um an das Ziel zu gelangen. Das macht den Parkoursport so besonders und beliebt – jeder Traceur kann sich in seiner Ausübung individuell entwickeln und ausleben.
So verwundert es auch nicht, dass zum anfangs klassischen und effizienten Parkour mit der Zeit immer mehr akrobatische Elemente wie etwa Saltos hinzugekommen sind, mit denen sich die Parkourläufer ausdrücken – sie bringen sozusagen ihre eigene Note mit hinein. Deshalb sind die Übergänge zum Freerunning mit seinem Schwerpunkt auf Style und Schwierigkeit so fließend geworden, dass die beiden Begriffe kaum voneinander zu trennen sind und mittlerweile nahezu synonym verwendet werden. Nichtsdestotrotz gibt es bestimmte und wiederkehrende Basiselemente in jedem Parkourlauf, die fünf wichtigsten stellen wir Ihnen in unserem Video vor.
Als größter Förderer sind wir „Offizieller Partner des Düsseldorfer Sports“, engagieren uns insbesondere für den Breitensport – etwa als Titelsponsor des Halbmarathons auf der Kö.
Bei einer Parkourtour entlang des Rheins sind Erfrischungspausen wichtig. Zum Glück fördern unsere acht Brunnen von Mai bis Oktober ganz in der Nähe frisches Trinkwasser für alle Durstigen.
Nikolai Kutscha nimmt uns mit in den Parkour-Sportpark im Düsseldorfer Stadtteil Garath
Durch im Internet geteilte Videos ist Parkour schnell sehr populär geworden. Anfang des Jahrtausends hat sein Siegeszug von den Pariser Vororten aus begonnen, ein paar Jahre später hat er Anhänger in der ganzen Welt. Mittlerweile sieht man den schön anzusehenden Sport etwa in Musikvideos. Seinen Durchbruch, wenn man das so sagen kann, hat Parkour sicherlich im James-Bond-Film Casino Royale gefeiert. Das Making-of der spektakulären Anfangssequenz, in der Traceur Sebastian Foucan von 007-Darsteller Daniel Craig unter anderem durch eine Baustelle verfolgt wird, kann man sich hier auf YouTube ansehen.
In Düsseldorf ist natürlich der Parkour-Park in Garath die erste Anlaufstelle, er befindet sich in der Peenemünder Straße 6. Auch im Stadt-Natur-Park Flingern gibt es südlich der Neumannstraße einen ausgewiesenen Spielbereich Parkour. Es gibt Mauern und Podeste aus Beton sowie Reckstangen und Brüstungen aus Stahl, außerdem kleine Betonsockel für den Präzisionssprung. Hier lassen sich die grundlegenden Bewegungsabläufe ausprobieren und antrainieren, bevor man zu einem Parkourlauf in die freie Stadtwildnis startet. Dafür eignen sich in Düsseldorf viele Orte: Wer es grüner mag, der findet beispielsweise im Hof- oder Volksgarten schöne Strecken. Wem der urbane Charme mehr zusagt, für den eignet sich der Medienhafen gut.
Sie müssen sich der Herausforderung Parkour allerdings nicht alleine stellen. Wie Coach Nikolai in unserem Video erwähnt, bietet er Workshops für große und kleine Interessierte an. Und er ist damit nicht der einzige: Als Düsseldorfer besuchen Sie am besten die Webseite parkour-duesseldorf.de – hier finden Sie nicht nur Infos zu Kursen, sondern auch den Einstieg in eine rege Community.
Matthias Hausmann • 20. Januar 2023