PrivatkundenGeschäftskundenÜber unsKarriere
Ein Mitarbeiter des Kundenservices telefoniert mit einem Headset

FAQ – Frequently Asked Questions

Ihre Fragen, unsere Antworten

Sie haben Fragen rund um Strom, Gas oder Trinkwasser? Schauen Sie einfach bei unseren häufig gestellte Fragen (FAQs = Frequently Asked Questions). Dort sammeln wir Ihre besonders häufig gestellten Fragen und gehen persönlich darauf ein. Ansonsten stehen wir Ihnen auch jederzeit gerne persönlich zur Verfügung.

FAQ Strom

Wissenswertes zum Thema Strom

Ich verstehe meine Stromrechnung nicht. Wer hilft bei Störungen? Was ist die Grundversorgung? Auf diese und weitere Fragen gehen wir in unseren Strom FAQ ein. Ihre Fragen, unsere Antworten.

Allgemeine Fragen

Unsere Hotline ist für Sie an 365 Tagen im Jahr für Sie da:

Montag bis Freitag 8 - 20 Uhr
Samstag, Sonntag und an Feiertagen (NRW) 8 - 16 Uhr

(0211) 821 821 0

Der örtliche Netzbetreiber hilft bei Störungen weiter, egal ob Sie vom lokalen Stromanbieter oder von den Stadtwerken Düsseldorf mit Strom versorgt werden. Für Kunden, die in Düsseldorf leben, ist die Netzgesellschaft Düsseldorf mbH unter der Rufnummer (0211) 821 2626 zuständig. Außerdem bietet Ihnen die Netzgesellschaft Düsseldorf mbH eine Störungskarte mit aktuellen Störungen der Strom- und Wasserversorgung oder Gas-Tankstellen innerhalb des Netzgebietes an. Wer Ihnen außerhalb Düsseldorfs bei Störungen hilft, erfahren Sie auf den Internetseiten der jeweiligen Netzbetreiber vor Ort.

Selbstverständlich informieren wir Sie schriftlich über Preisänderungen. Zusätzlich geben wir die neuen Preise in der Presse bekannt.

Sie möchten von Ihrem aktuellem Stromanbieter zu uns wechseln? Kein Problem! Mit den Stadtwerken Düsseldorf geht der Stromwechsel schnell und einfach.

Stromanbieter wechseln

Sie erhalten bei den Stadtwerken Düsseldorf professionellen Service – telefonisch rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr, persönlich in unserem Kundenzentrum montags bis freitags von 8:00 – 17:00 Uhr. Dort bieten wir Ihnen qualifizierte Energieberatung und eine Vielzahl von zusätzlichen Serviceangeboten rund um die Themen Strom, Gas und Wasser. Außerdem können Sie über unser Kundenportal jederzeit kostenlos Ihre persönlichen Daten einsehen und verwalten.

Stadtwerke Düsseldorf - Ihr Stromanbieter

Ja. Hierfür bauen wir in Düsseldorf gerade das stärkste und effizienteste Gas- und Dampfturbinenkraftwerk der Welt – den neuen Block Fortuna. Der Strom wird mit einer Kombination aus Gasturbine, Dampfkessel, Dampfturbine und zusätzlicher Abwärme erzeugt. Darüber hinaus wird die bei der Stromproduktion anfallende Wärmeenergie genutzt, um den Innenstadtbereich in Düsseldorf umweltfreundlich mit Fernwärme zu versorgen.

Hier finden Sie weitere Informationen zu unserem Gaskraftwerk Block Fortuna.

Die Grundversorgung ist gesetzlich im Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) verankert und bedeutet die Belieferung von Haushaltskunden mit Energie (Strom und Gas) über Energieversorgungsnetze der allgemeinen Versorgung. Sie entspricht dem Preis unseres "Düsselstrom Klassik".

Wenn Sie einen Netzanschluss für Strom, Gas und/oder Wasser benötigen, wenden Sie sich bitte direkt an die Netzgesellschaft Düsseldorf mbH - auch wenn es um zeitlich begrenzte Anschlüsse für Ihre Baustelle oder ein Fest oder eine Veranstaltung geht.


FAQ Gas

Wissenswertes zum Thema Gas

Ist Erdgas giftig? Was bedeutet die Umstellung von L-Gas auf H-Gas? Sie benötigen einen Hausneuanschluss für Gas? Dies sind nur einige Fragen, die wir Ihnen gerne rund um das Thema Erdgas beantworten.

Allgemeine Fragen

Erklärungen zu Ihrer Rechnung finden Sie hier.

Nein, Erdgas ist ungiftig. Das Einatmen ist völlig ungefährlich. Früher wurde so genanntes Stadtgas verwendet. Dieses war giftig und führte zu dem allgemeinen Vorurteil, dass Gas generell gesundheitsschädlich ist.

Nur in einem bestimmten Mischungsverhältnis mit Luft (Sauerstoff) kann Erdgas explodieren. Der kritische Bereich liegt dann vor, wenn in einem geschlossenen Raum Erdgas mit einem Anteil von rund 5 bis 15 Prozent in der Umgebungsluft vermischt ist.

Normalerweise nicht. Alle Gasversorgungsunternehmen setzen dem von Natur aus geruchlosen Erdgas einen penetranten Duftstoff bei, der auch geringste Konzentrationen bereits deutlich wahrnehmbar macht. Bei einem undichten Gasherd beispielsweise stinkt es in der Küche schon nach wenigen Minuten abscheulich, obwohl die Konzentration in der Raumluft noch unterhalb von 0,5 Prozent liegt.

Sie sollten möglichst Fenster und Türen weit öffnen und den Raum anschließend sofort verlassen. Vermeiden Sie unbedingt alles, was zu Funkenbildung führen könnte: Betätigen Sie keine Lichtschalter, ziehen Sie keine Stecker und verlassen Sie das Haus, um den Entstördienst Ihres örtlichen Netzbetreibers. Wenn Sie sich in Düsseldorf befinden, rufen Sie bitte die Netzgesellschaft Düsseldorf mbH : (0211) 821 6681 oder die Feuerwehr an. Telefonieren Sie sicherheitshalber nicht aus Ihren eigenen vier Wänden heraus und benutzen Sie ein Mobiltelefon nur außerhalb.

Lassen Sie Ihre Anlage einmal im Jahr durch eine zugelassene Installationsfirma überprüfen und warten. Fragen Sie Ihren Düsseldorfer Gas-Installateur nach dem neuen „Sicherheits-Check für Gasanlagen".

Es werden zwei Erdgasqualitäten unterschieden: L (low) und H (high). H-Gas hat einen höheren Methangehalt (87 bis 99 Vol. %), während L-Gas bei Methananteilen von 80 bis 87 Vol. % größere Mengen an Stickstoff und Kohlendioxid enthält. Unser Erdgas schwankt laut der Erdgasanalayse (e.on-ruhrgas) zwischen 81 % (meist in den Sommermonaten) bis 84 % und ist somit L-Gas.

Aktuell wird die Gasversorgung in Deutschland durch zwei unterschiedliche Gasarten sichergestellt: Durch das sogenannte L-Gas (Low Caloric Gas) und das H-Gas (High Caloric Gas). Dadurch, dass die L-Gasvorkommen in Deutschland und den Niederlanden schrumpfen, ist eine Umstellung auf H-Gas notwendig. Infolgedessen müssen in einigen Fällen die Leitungssysteme angepasst werden. Es müssen außerdem alle Geräte umgestellt werden, die direkt an eine L-Gasleitung angeschlossen sind. Das können folgende Geräte sein: Gasthermen, Gasherde, Brennwert- oder andere Heizkessel, Gasöfen oder -kamine.

Informationen zur Gasumstellung von L-Gas auf H-Gas

Unser Service Center ist für Sie 24 Stunden an sieben Tage in der Woche unter der Telefonnummer (0211) 821 821 0 erreichbar. Unser Kundenzentrum am Höherweg 100 ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Mo – Fr: 8:00 – 17:00 Uhr.

Wenn Sie einen Netzanschluss für Strom, Gas und/oder Wasser benötigen, wenden Sie sich bitte direkt an die Netzgesellschaft Düsseldorf mbH - auch wenn es um zeitlich begrenzte Anschlüsse für Ihre Baustelle oder ein Fest oder eine Veranstaltung geht


FAQ Trinkwasser

Wissenswertes zum Thema Wasser

Trinkwasserqualität

Generell gilt für den menschlichen Genuss: Es ist sinnvoller, das Wasser ablaufen zu lassen, bis es deutlich kühler wird. Dann ist sichergestellt, dass es auch frisch ist.

Ja, das Düsseldorfer Trinkwasser ist für die Zubereitung von Babynahrung geeignet. Grundsätzlich empfehlen wir, dazu immer frisches Leitungswasser zu verwenden. Bitte lassen Sie dazu das Wasser so lange aus dem Hahn laufen, bis es kühl wird.

Die Belastung von Oberflächengewässern und auch aufbereitetem Wasser mit Hormonen wird viel diskutiert, ist aber nur sehr selten nachweisbar. In unserem Roh- und Trinkwasser wurden sie noch nie nachgewiesen, wobei die Bestimmungsgrenze zurzeit bei 0,1 bis 1 ng/l liegt. Wären sie im Rohwasser bestimmbar, würden sie in der Wasseraufbereitung aber entfernt werden, weil sie nicht stabil gegen Ozon sind und/oder an Aktivkohle gut adsorbiert werden.

Wir untersuchen Pharmaka aber regelmäßig, um die zuverlässige Entfernung in der Aufbereitung zu prüfen. Mehr dazu finden Sie unter Trinkwasseranalyse.

Der Nitratgehalt beträgt 11,0 mg/l und liegt damit weit unter dem Grenzwert von 50 mg/l. Dieser Wert ist für den menschlichen Genuss unbedenklich. Das gilt auch für Babys und Kleinkinder.

In Kooperation mit der Landwirtschaft arbeiten wir an der Verbesserung der Rohwasserqualität, d.h. auch den Nitratgehalt weiter zu reduzieren.

Nein, Trinkwasser enthält keine schädlichen Keime. Darauf können Sie sich verlassen. In unserem Labor werden täglich viele Wasserproben untersucht. Weitere Informationen zur Trinkwasserqualität finden Sie hier: Trinkwasseranalyse.

Alte Arzneimittel gehören in den Müll! Die graue Tonne ist nicht nur der einfachste und bequemste Weg der Entsorgung, sondern auch der umweltverträglichste. Da der Hausmüll in Düsseldorf der Müllverbrennungsanlage zugeführt wird, werden die arzneilichen Wirkstoffe so zerstört, dass kein Eintrag in die Umwelt erfolgt.

Bei der Entsorgung über die Toilette gelangen unerwünschte Wirkstoffe in den Wasserkreislauf, die oft nur schwer und kostenintensiv entfernt werden können.

Mehr zur richtigen Entsorgung von alten Arzneimitteln erfahren Sie im Video des BDEW (Bundesverband der deutschen Energie- und Wasserversorgung).

Das kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an den Entstörungsdienst des Netzbetreibers (Netzgesellschaft Düsseldorf mbH). Er ist rund um die Uhr telefonisch unter (0211) 821 6681 erreichbar.

Wasserhärte

Die Wasserhärte im gesamten Düsseldorfer Versorgungsgebiet beträgt aktuell 14,0 °dH und gehört damit in den Härtebereich hart.

Der Ausdruck Wasserhärte beschreibt den Kalkgehalt, oder genauer gesagt, den Gehalt der gelösten Calcium- und Magnesiumverbindungen im Wasser. Enthält das Wasser viel Calcium und Magnesium spricht man von einem harten Wasser, enthält es wenig, handelt es sich um weiches Wasser.

Erfahren Sie im Video des BDEW (Bundesverband der deutschen Energie- und Wasserwirtschaft) mehr zum Thema Wasserhärte.

Nein, im Gegenteil. Mineralien, wie Calcium- und oder Magnesiumcarbonat, sind wichtige Mineralstoffe für den Körper.

Erfahren Sie im Video des BDEW (Bundesverband der deutschen Energie- und Wasserwirtschaft) mehr zum Thema Wasserhärte.

Achten Sie bei der Dosierung auf die Hinweise der Wasch- und Reinigungsmittelhersteller. Die Angaben befinden sich in der Regel auf der Rückseite der Verpackung. Hinweis: In Düsseldorf beträgt die Wasserhärte aktuell 14°dH, dies entspricht dem Härtebereich hart.

Wasserinstallation

Wenn Sie einen Netzanschluss für Strom, Gas und/oder Wasser benötigen, wenden Sie sich bitte direkt an die Netzgesellschaft Düsseldorf mbH - auch wenn es um zeitlich begrenzte Anschlüsse für Ihre Baustelle oder ein Fest oder eine Veranstaltung geht

Der DVGW hat Informationspapiere zur Trinkwasserinstallation (twin) erarbeitet bzw. aktualisiert. Die twin-Reihe wendet sich an Verbraucher, Installateure, Fachplaner, Architekten und Gesundheitsämter. Diese finden dort Informationen zu relevanten Fragestellungen und aktuellen Themen rund um die Trinkwasserinstallation übersichtlich und kurz dargestellt.

Zur Website des DVGW

In den einzelnen Düsseldorfer Stadtteilen herrschen unterschiedliche Wasserdrücke. Wenn Sie Fragen zum Wasserdruck in Ihrem Stadtteil haben, dann rufen Sie uns einfach an: (0211) 821 8210.

Die Trinkwasserfilter für den Haushalt sind nicht nötig. Sie können das Trinkwasser frisch aus dem Wasserhahn genießen. Wenn Sie einen Filter verwenden, dann denken Sie daran, den Filter regelmäßig zu wechseln bzw. gründlich zu reinigen. Dadurch können Sie eine mögliche Verkeimung vermeiden.

Die Trinkwasserverordnung gibt einen Grenzwert von 0,01 mg/l vor, der ab 2026 auf 0,005 Milligramm pro Liter herabgesetzt wird. Die Stadtwerke Düsseldorf haben bereits vor Jahren alle Blei-Hausanschlüsse ausgetauscht.

In alten Trinkwasserinstallationen, früher Hausinstallationen genannt, könnten noch Bleileitungen vorhanden sein. Mit der neuen Trinkwasserverordnung von 2023 muss der Versorger oder das das Installationsunternehmen bei der Verwendung von Bleileitungen in Trinkwasserinstallationen das zuständige Gesundheitsamt informieren.

Hausbesitzer:innen haben, wenn Blei im Trinkwasser nachgewiesen wird, einen Austausch vorzunehmen. Erhöhte Bleikonzentrationen können auch durch Freisetzung aus Legierungen, wie Messing resultieren. Deshalb muss bei neuen Hausinstallationen der Blei-Grenzwert erst nach 16 Wochen eingehalten werden. Um eine Bleibelastung auszuschließen, dürfen bei Neueinrichtung und Installation für Anlagen zur Gewinnung, Aufbereitung und Verteilung von Trinkwasser zukünftig nur Werkstoffe und Materialien verwendet werden, die in den Positivlisten des Umweltbundesamtes aufgeführt sind.

Website des Umweltbundesamtes

Probennahmeempfehlung des Umweltbundesamtes

Bundesgesetzblatt

Allgemeine Fragen zum Trinkwasser

Die Trinkwasserfilter für den Haushalt sind nicht nötig. Sie können das Trinkwasser frisch aus dem Wasserhahn genießen. Wenn Sie einen Filter verwenden, dann denken Sie daran, den Filter regelmäßig zu wechseln bzw. gründlich zu reinigen. Dadurch können Sie eine mögliche Verkeimung vermeiden.

Die Abwassermodalitäten, also auch eventuelle Ermäßigung für die Gartenbewässerung werden durch die Landeshauptstadt geregelt. Link zum Portal der Landeshauptstadt

Der durchschnittliche Wasserverbrauch lag im Jahr 2022 in Deutschland bei 125 Litern pro Tag und Person.

Die Brunnen unserer Wasserwerke fördern ein Rohwasser, das zu ¼ aus Grundwasser und zu ¾ aus versickertem Rheinwasser (Uferfiltrat) besteht.


FAQ zur Elektromobilität

Wissenswertes zum Thema Elektromobilität

Was ist eine Wallbox und was unterscheidet sie von einer Ladesäule? Welche Kabel und welche Stecker benötige ich, um mein Elektroauto aufzuladen und wie lange dauert so ein Ladevorgang eigentlich? – Dies sind nur ein paar der Fragen, die wir Ihnen gerne rund um das Thema Elektromobilität beantworten.

Allgemeine Fragen

Die Bezeichnungen AC- und DC-Laden stehen für Wechselstrom (alternating current = AC) und Gleichstrom (direct current = DC). In Europa wird primär Wechselstrom für Stromanschlüsse im Haushalt genutzt. Der Wechselstrom (AC) fließt mit 230 V / 400 V einphasig oder in drei Phasen durch unser Stromnetzwerk (Niederspannungsnetz). Autobatterien können jedoch nur mit Gleichstrom (DC) geladen werden, weshalb Wechselstrom nur dann fürs Laden genutzt werden kann, wenn er mittels Gleichrichter zu diesem umgewandelt wird. Bei niedrigen Strömen reicht in der Regel der Gleichrichter, welcher im Auto verbaut ist, aus. Für höhere Ströme benötigen Sie einen größeren Gleichrichter, der extern in einer Ladestation integriert ist.

Möchten Sie Ihr Elektroauto laden, können Sie grundsätzlich zwischen AC-Ladestationen (Normalladestationen), an denen mit einer Leistung zwischen 3,7 und 43 kW geladen werden kann, und einer DC-Ladestation (Schnellladestation), an denen mit einer Leistung zwischen 22 und 350 kW geladen werden kann, entscheiden. Während die AC-Ladestationen Wechselstrom abgeben und dieser erst im Auto wie beschrieben durch einen Gleichrichter umgewandelt wird, erledigen DC-Ladestationen diesen Akt bereits innerhalb der Station. So geben sie den Gleichstrom an die Batterie weiter und das Auto wird geladen. DC-Ladestationen sind in der Regel leistungsstärker als AC-Ladestationen, weshalb Sie Ihr Elektroauto mit diesen schneller laden. Schnelladen ist jedoch auch mit höheren Kosten verbunden, was definitiv nicht außer Acht zu lassen ist.

Die Faustregel besagt: DC-Laden ist für lange Fahrten mit kurzen Zwischenstopps und AC-Laden für das Laden beim längeren Parken geeignet.

Mit einer Wallbox laden Sie Ihr Elektroauto einfach, komfortabel und sicher in Ihrer eigenen Garage zu Hause oder an Ihrem privaten Stellplatz. Die E-Ladestation ersetzt zeitraubende Tankvorgänge an öffentlichen Ladestationen.

Die Installation einer Wallbox sollte in jedem Fall durch eine qualifizierte Elektrofachkraft durchgeführt werden.

Während eine Ladesäule meist freistehend montiert wird und Teil der Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum ist, handelt es sich bei einer Wallbox um eine Ladestation, die an der Wand installiert wird. Wallboxen sind typischerweise an privaten Immobilien, in Parkhäuser oder bei Flottenbetreibern vorzufinden.

Ladevorgang

Ja, das können Sie – sofern Sie über einen passenden Ladestecker als Zugangsvoraussetzung verfügen. Ist dies der Fall, haben Sie an allen öffentlich zugänglichen Ladestationen die Möglichkeit, Ihr E-Mobil zu laden. Nach § 4 der Ladesäulenverordnung sind Betreiber öffentlicher Ladesäulen dazu verpflichtet, punktuelles Laden für alle Nutzer, ohne einen bindenden Vertrag, zu ermöglichen. Oft lohnt es sich aber eine passende Ladekarte dabei zu haben, da das Laden darüber meist günstiger ist.

Besitzen Sie ein aktuelles Fahrzeugmodell verschließt dieses den Steckeranschluss in der Regel von selbst mit der Zentralverriegelung. So kann das Kabel während der Ladung nicht gestohlen werden. Um doppelt sicher zu gehen, gibt es an vielen Ladesäulen durch eine äußere Verrieglung sogar die Möglichkeit, das Ladekabel beidseitig zu sichern.

Ja, für das Laden Ihres Elektrofahrzeuges benötigen Sie in der Regel ein Kabel, das entsprechend auf den Ladestrom Ihrer bevorzugten Ladesäule ausgerichtet ist – ganz unabhängig vom Ladestrom, den Ihr Fahrzeug grundsätzlich benötigt. Generell wird zwischen Kabel mit einer Absicherung von 16 A und 32 A Ladestrom unterschieden. Ältere Ladesäulen des Herstellers Mennekes bieten beispielsweise an einem Ladepunkt Ladeströme von bis zu 16 A (das entspricht 11 kW) und an der anderen Seite von bis zu 32 A (das entspricht 22 kW) an. Möchten Sie Ihr E-Mobil an dem Ladepunkt laden, der bis zu 32 A Ladestrom anbietet, sollte Ihr Ladekabel auch darauf ausgerichtet sein, 32 A Ladestrom zuzulassen. In Europa hat sich als Standard zum Laden der Mennekes Typ-2 Stecker etabliert.

Die Frage lässt sich pauschal nicht beantworten. Die Dauer eines Ladevorgangs hängt stark von der Kapazität der Batterie, der Leistung der Ladestation, Außentemperatur sowie der Ladeeinheit im Elektroauto ab. Bedenken Sie, dass Ihr Fahrzeug üblicherweise die längste Zeit des Tages im Stand verbringt. So ist immer ausreichend Zeit, um die Batterie Ihres Elektrofahrzeuges aufzuladen.

Für eine grobe Orientierung zur Ladedauer, hier die ungefähren Ladezeiten für ein Elektroauto mit einem 30 kWh-Akku:

  • Haushaltssteckdose mit 2,3 kW: ~ 12 Stunden

  • AC-Ladestation mit 3,7 kW: ~ 8 Stunden

  • AC-Ladestation mit 11 kW: ~ 3 Stunden

  • AC-Ladestation mit 22 kW: ~ 1,5 Stunden

  • DC-Schnellladestation mit 50 kW: ~ 0,5 Stunden

Brechen Sie Ihren Ladevorgang frühzeitig ab, ist die Batterie Ihres Elektrofahrzeugs nicht vollständig geladen. Das führt zu einer geringeren Reichweite, das heißt die Strecke, die Ihr Fahrzeug zurücklegen kann, ist verkürzt. Ein Abbruch des Ladevorgangs ist jedoch grundsätzlich zu jeder Zeit möglich.

Machen Sie sich keine Sorgen, es geschieht nichts Wildes. Da der Stromfluss der Ladebox durch ein integriertes Lademanagement automatisch geregelt wird, wird auch der Ladevorgang automatisch beendet, sobald Ihr Fahrzeug vollständig geladen ist. Oft verfügen Autos oder Ladestationen über einen Timer, der Sie darüber informiert, wenn Ihr Auto geladen ist. Lassen Sie Ihr Fahrzeug mehrere Tage an einer Ladebox stehen, sollten Sie im Hinterkopf behalten, dass gerade bei der Nutzung öffentlich zugänglicher Ladestationen Blockierungsgebühren anfallen. Besitzen Sie eine eigene Ladebox ist das natürlich kein Problem.

Nein, die Batterie Ihres Elektromobils muss vor dem Laden keineswegs vollständig entleert sein. Dies ist den Lithium-Ionen-Batterien zu verdanken, welche in Elektroautos fast ausschließlich verwendet werden. Sie weisen keinen Memory-Effekt – also keinen Kapazitätsverlust – auf.

Verwenden Sie einen Typ-2-Stecker, sind Sie auf der sicheren Seite: Da dieser mit der Zentralverriegelung sichert, können Unbefugte Ihr Kabel nicht abziehen und den Ladevorgang abbrechen. Auch für Sie ist das Abziehen nur durch Entriegelung möglich, somit ist auch ein versehentlicher Abbruch des Ladevorgangs auszuschließen.

Legen Sie sich ein Elektroauto zu, bekommen Sie beim Kauf bereits das passende Ladekabel mitgeliefert. In Europa hat sich für AC-Ladungen (Wechselstrom) mittlerweile der Typ-2-Stecker als Standard etabliert. Für DC-Ladungen (Gleichstrom) hat sich der CCS-Stecker durchgesetzt. Dabei handelt es sich um eine technische Erweiterung des Typ-2-Steckers mit einem DC-Anschluss. Somit sind auch AC-Ladungen mit diesem Stecker möglich. Des Weiteren gibt es noch den Tesla Supercharger für Tesla-Ladestationen sowie den sogenannten CHAdeMO-Ladestecker. Das ist der japanische Standard für eine DC-Ladung.

Roaming

Unter Roaming in der Elektromobilität ist die Kommunikation zwischen verschiedenen Ladeinfrastrukturbetreibern zu verstehen. So ist eine Abrechnung anbieterübergreifend möglich.

In Düsseldorf ist nahezu an allen öffentlich zugänglichen Ladestationen Roaming möglich.


FAQ zur EnSiKuMaV

Allgemeine Fragen

EnSikuMaV steht für "Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen".

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat im August 2022 diese Verordnung hervorgebracht.

Alle Informationen zur Verordnung haben wir Ihnen hier zusammengestellt: EnSikuMaV.

Kontakt

Sie haben weitere Fragen?

Unsere Energieberatung ist telefonisch für Sie erreichbar:

Montag bis Freitag: 9 – 15Uhr

0211-821 212 1

oder per E-Mail:

energieberatung@swd-ag.de

Oder Besuchen Sie uns im Energie-Service-Center am Höherweg 100.

Mo – Fr: 8:00 – 17:00 Uhr