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Eine Hand mit Gummihandschuh hält eine Wasserprobe

Trinkwasseranalyse

Beste Trinkwasserqualität in Düsseldorf

Das Düsseldorfer Trinkwasser ist von erstklassiger Qualität. Das beweisen auch die regelmäßigen Trinkwasseranalysen der Stadtwerke Düsseldorf. Bei der Wasseranalyse werden alle Inhaltstoffe genauestens unter die Lupe genommen. Die Messergebnisse veröffentlicht der Wasserversorger zum Beispiel online im Internet. So können Sie sich jederzeit über die Wasserqualität, Wasserhärte oder pH-Wert informieren.

Von der Quelle bis zu den Kund:innen

Bei der Trinkwasseranalyse wird das aufbereitete Trinkwasser untersucht, nicht das Rohwasser aus den Quellen. Das Düsseldorfer Trinkwasser stammt zu rund einem Viertel aus Grundwasser und rund drei Vierteln aus versickertem Rheinwasser. Die Aufbereitung zum Trinkwasser geschieht in den Wasserwerken der Stadtwerke. Für die Trinkwasseruntersuchung wird dieses „fertige“ Wasser genutzt – also das Leitungswasser, so wie es in der Regel auch aus dem Wasserhahn der Kund:innen kommt.

Kontrolle ist besser

Ein Team von wachsamen Expert:innen hat jeden Tag die Aufgabe, die Aufbereitung und Verteilung des Trinkwassers mit hohem Qualitätsanspruch durchzuführen. Dazu gehören auch die Überwachung der Grenzwerte für zahlreiche Wasserinhaltsstoffe und Angaben über Untersuchungsverfahren gemäß der Trinkwasserverordnung (TrinkwV).

Die Verordnung dient als rechtliche Grundlage. Sie enthält beispielsweise Analysevorgaben und Grenzwerte von zulässigen Inhaltsstoffen. Auch die Mindesthäufigkeit der Analyse von Trinkwasserproben in einem Wasserversorgungsgebiet ist in der Trinkwasserverordnung vorgeschrieben. Sind alle Messwerte der Wasseranalyse einwandfrei, sind die hygienischen Anforderungen an ein Trinkwasser in vollem Umfang erfüllt.

Trinkwasser: Ein Mädchen trinkt vom Wasserhahn

Gesundheit für Jede:n

Eine regelmäßige Kontrolle bedeutet Vorteile für den Normalverbraucher und gibt Sicherheit: Das Wasser ist bedenkenlos zu trinken und zu nutzen. Besonders für sensible Anwendungszwecke wie das Zubereiten von Babynahrung ist das Düsseldorfer Trinkwasser bestens geeignet – ohne Abkochen oder Filterung, das verbraucht nur unnötig Energie. Wer sich für einzelne Inhaltsstoffe ganz gezielt interessiert, kann in der detaillierten Wasseranalyse der Stadtwerke einfach nachschauen.

Trinkwasseranalyse 2024

Für das Versorgungsgebiet der Stadtwerke Düsseldorf AG basierend auf der Auswertung der Trinkwasseranalysen Hochbehälter Hardt (Zeitraum: 01.05.2023 - 31.05.2024)

Abkürzungen:

  • GW = Grenzwert

  • TrinkwV = Trinkwasserverordnung

  • GOW = Gesundheitlicher Orientierungswert

  • LW = Leitwert

Hier finden sich größtenteils Angaben, die die Konsument:innen direkt betreffen. Neben der durchschnittlichen Temperatur des Wassers, seinem pH-Wert und dem Härtegrad, der bei der Dosierung von Waschmitteln zu beachten ist, ist auch die elektrische Leitfähigkeit vermerkt. Dieser Wert ist weniger für die Verbraucher, umso mehr aber für die Mitarbeiter der Düsseldorfer Wasserwerke interessant: Er dient als erste schnelle Kontrollgröße für den Salzgehalt. Salze sind natürliche und nur selten künstliche Bestandteile des Wassers. Sollte sich der Salzanteil im Wasser ändern, so hätte das auch Auswirkungen auf dessen elektrische Leitfähigkeit. Mit einer Detailanalyse lässt sich anschließend klären, woran es liegt. Hierfür werden unter anderem die Anionen und Kationen genauer untersucht, denn Salze bauen sich aus diesen Inhaltsstoffen auf.

EinheitMIttelwertAnzahl Messwerte*GrenzwertBewertung
Wassertemperatur°C14,215-GW nach TrinkwV
pH-Wert7,55156,5 bis 9,5GW nach TrinkwV
Leitfähigkeit bei 25 °CµS/cm690152.790GW nach TrinkwV
Sauerstoffmg/l8,910-GW nach TrinkwV
Geruchannehmbar 76annehmbar GW nach TrinkwV
Geschmackannehmbar76annehmbarGW nach TrinkwV
SAK-254 nm (UV)1/m0,510-GW nach TrinkwV
SAK-436 nm (Färbung)1/m<0,1100,5GW nach TrinkwV
TrübungFNU0,236101GW nach TrinkwV
Säurekapazität pH 4,3mmol/l3,5714-GW nach TrinkwV
Basekapazität pH 8,2 mmol/l0,269-GW nach TrinkwV
Hydrogencarbonatmg/l21510-GW nach TrinkwV
Gesamthärte°dH mmol/l 14 2,5410 10- -GW nach TrinkwV GW nach TrinkwV
Härtebereichhart10-GW nach TrinkwV
TOCmg/l0,4111ohne anormale VeränderungGW nach TrinkwV
Calcitlösekapazitätmg/l CaCO3-5,991510GW nach TrinkwV

*bezogen auf Probenahmestelle Hochbehälter Hardt, Zeitraum: 01.05.2023 – 31.05.2024

Kationen sind positiv geladene Wasserinhaltsstoffe, die – wie die Anionen – über die chemisch-physikalische Wasserqualität Auskunft geben. Die meisten der hier gelisteten Namen sind auch auf den Etiketten von Mineralwasserflaschen zu lesen. Calcium, Magnesium, Natrium und Kalium sind natürliche Mineralstoffe, die der menschliche Körper benötigt. Calcium und Magnesium ergeben zusammen die Gesamthärte des Wassers. Ammonium hingegen ist ein Parameter, der Verunreinigungen anzeigen kann und deshalb möglichst niedrig liegen sollte.

EinheitMittelwertAnzahl Messwerte* Grenzwert Bewertung
Ammoniummg/l<0,0290,5GW nach TrinkwV
Calciummg/l mmol/l82 2,0415 15- -- -
Kaliummg/l415--
Magnesiummg/l mmol/l 12 0,2115 15- -- -
Natriummg/l3815200GW nach TrinkwV

„<“ bedeutet Messwert ist kleiner als die analytische Bestimmungsgrenze
*bezogen auf Probenahmestelle Hochbehälter Hardt, Zeitraum: 01.05.2023 – 31.05.2024

Anionen sind Wasserinhaltsstoffe, die eine negative Ladung aufweisen. Sie dienen dazu, die chemisch-physikalische Beschaffenheit des Wassers zu beschreiben. Eltern, die mit Trinkwasser Babynahrung zubereiten, sollten besonders auf das Nitrat achten: dessen Menge sollte möglichst niedrig liegen, wie es beim Düsseldorfer Trinkwasser der Fall ist und den Grenzwert von 50 Milligramm pro Liter nicht überschreiten. Nitrit ist ein Abbauprodukt des Nitrats und sollte nicht im Trinkwasser vorkommen. Chlorid ist ein Bestandteil des Kochsalzes und ein wichtiger Geschmacksträger. Es sollte aber nicht über dem Grenzwert liegen, da es sonst Metalle schädigen würde. Das Düsseldorfer Wasser wird nicht mit Fluorid versetzt. Der ausgewiesene Gehalt ist – wie auch beim Sulfat und Chlorid – natürlichen Ursprungs. Ein zu hoher Sulfatanteil wirkt abführend und wäre insbesondere für Kinder nicht geeignet.

Einheit MittelwertAnzahl Messwerte*GrenzwertBewertung
Bromatmg/l0,00190,01GW nach TrinkwV
Bromidmg/l0,1014--
Chloridmg/l6814250GW nach TrinkwV
Cyanidmg/l<0,0110,05GW nach TrinkwV
Fluoridmg/l0,12141,5GW nach TrinkwV
Nitratmg/l131450GW nach TrinkwV
Nitritmg/l<0,0290,1GW nach TrinkwV
Phosphat (PO4) gesamt mg/l0,0815--
Sulfatmg/l5314250GW nach TrinkwV

„<“ bedeutet Messwert ist kleiner als die analytische Bestimmungsgrenze
*bezogen auf Probenahmestelle Hochbehälter Hardt, Zeitraum: 01.05.2023 – 31.05.2024

In dieser Rubrik sind die Stoffe verzeichnet, die nicht ins Trinkwasser gehören. Zu jedem der aufgelisteten Parameter gibt es daher einen Grenzwert. Das Wasser der Stadtwerke Düsseldorf liegt bei allen Angaben deutlich unterhalb der Vorgaben, was seine gute Qualität belegt.

EinheitMittelwertAnzahl Messwerte*GrenzwertBewertung
Aluminiummg/l<0,030100,2GW nach TrinkwV
Antimonmg/l<0,0008100,005GW nach TrinkwV
Arsenmg/l<0,0009100,01GW nach TrinkwV (bis 11.01.2028)
Bariummg/l0,05210--
Bleimg/l<0,002100,01GW nach TrinkwV (bis 11.01.2028)
Bormg/l<0,060101GW nach TrinkwV
Cadmiummg/l<0,0004100,003GW nach TrinkwV
Chrommg/l<0,001100,025GW nach TrinkwV
Eisenmg/l<0,049100,2GW nach TrinkwV
Kupfermg/l <0,030102GW nach TrinkwV
Manganmg/l<0,020100,05GW nach TrinkwV
Nickelmg/l<0,002100,02GW nach TrinkwV
Quecksilber mg/l<0,00001100,001GW nach TrinkwV
Selenmg/l<0,002100,01GW nach TrinkwV
Strontiummg/l0,461102,1LW
Thalliummg/l<0,00210--
Uranmg/l<0,0006 100,01GW nach TrinkwV
Zinkmg/l0,01210--

„<“ bedeutet Messwert ist kleiner als die analytische Bestimmungsgrenze
*bezogen auf Probenahmestelle Hochbehälter Hardt, Zeitraum: 01.05.2023 – 31.05.2024

Diese Rubrik behandelt sogenannte Spurenstoffe. Das sind Mikroverunreinigungen, die unter anderem aus Pflanzenschutzmitteln stammen. Die Werte dienen neben der Überprüfung der Wasserqualität auch der Überwachung der Aufbereitungsanlagen, die die Spurenstoffe herausfiltern und zurückhalten.

ArzneistoffeEinheitJahresmittelwertAnzahl Messwerte*GrenzwertBewertung
Amidotrizoesäureµg/l0,0402101GOW
Bezafibratµg/l<0,0110--
Candesartanµg/l<0,01100,3GOW
Carbanazepinµg/l<0,01100,3GOW
Diclofenacµg/l<0,01100,3-
Hydrochlorothiazidµg/l<0,0210--
Ibuprofenµg/l<0,02101GOW
Iohexolµg/l<0,0110--
Iomeprolµg/l<0,0110--
Iopamidolµg/l<0,01101GOW
Iopromidµg/l<0,0110--
Metforminµg/l<0,0191-
Oxipurinolµg/l<0,01100,3GOW
Pentoxifyllinµg/l<0,0110--
Primodinµg/l<0,01103GOW
Sotalolµg/l<0,0110--
Solfamethoxazolµg/l<0,01100,1GOW
Terbutalinµg/l<0,0110--
Trimethoprimµg/l<0,0110--

„<“ bedeutet Messwert ist kleiner als die analytische Bestimmungsgrenze
*bezogen auf Probenahmestelle Hochbehälter Hardt, Zeitraum: 01.05.2023 – 31.05.2024

HormoneEinheit JahresmittelwertAnzahl Messwerte*Grenzwert Bewertung
17-beta-Estradiolµg/l<0,12--
Bisphenol Aµg/l<0,0522,5GW nach TrinkwV
Estronµg/l<0,012--
Estriolµg/l<0,012--
17-apha-Ethinylestradiolµg/l<0,012--
Mestranolµg/l<0,012--
Norethisteronµg/l<0,012--

„<“ bedeutet Messwert ist kleiner als die analytische Bestimmungsgrenze
*bezogen auf Probenahmestelle Hochbehälter Hardt, Zeitraum: 01.05.2023 – 31.05.2024

Endokrin wirksame SubstanzenEinheit JahresmittelwertAnzahl Messwerte*GrenzwertBewertung
4-tert.-Oktylphenolµg/l<0,052--
4-iso-Nonylphenolµg/l<0,0252--

„<“ bedeutet Messwert ist kleiner als die analytische Bestimmungsgrenze
*bezogen auf Probenahmestelle Hochbehälter Hardt, Zeitraum: 01.05.2023 – 31.05.2024

Pflanzenschutzmittel EinheitJahresmittelwert Anzahl Messwerte*GrenzwertBewertung
N,N-Dimethylsulfamidµg/l<0,01101GOW
Chloridazon-desphenylµg/l<0,01103GOW
Methyl-desphenyl-Chloridazonµg/l<0,01103GOW
Atrazin-Metabolit: DIA / G-28279 (Desisopropyl-Atrazin)µg/l<0,01100,1GW nach TrinkwV
Atrazin-Metabolit: DEA / G-30033 (Desethyl-Atrazin)µg/l<0,01100,1GW nach TrinkwV
Terbuthylazin Metabolit: MT1 (Desethyl-Terbutylazin)µg/l<0,01100,1GW nach TrinkwV
Simazinµg/l<0,01100,1GW nach TrinkwV
Isoproturonµg/l<0,01100,1GW nach TrinkwV
Chlortoluronµg/l<0,01100,1GW nach TrinkwV
Metribuzinµg/l<0,01100,1GW nach TrinkwV
Atrazinµg/l<0,01100,1GW nach TrinkwV
Iso-Chloridazonµg/l<0,01100,1GW nach TrinkwV
Chloridazonµg/l<0,01100,1GW nach TrinkwV
Terbuthylazinµg/l<0,01100,1GW nach TrinkwV
Diuronµg/l<0,01100,1GW nach TrinkwV
Bromacilµg/l<0,01100,1GW nach TrinkwV
Dimethenamidµg/l<0,01100,1GW nach TrinkwV
Metazachlorµg/l<0,01100,1GW nach TrinkwV
Tebuconazolµg/l<0,01100,1GW nach TrinkwV
Metazachlor Metabolit: BH 479-8µg/l<0,01100,1GW nach TrinkwV
MCPAµg/l<0,01100,1GW nach TrinkwV
Mecoprop (MCPP)µg/l<0,01100,1GW nach TrinkwV
2,4-Dµg/l<0,01100,1GW nach TrinkwV
Dichlorpropµg/l<0,01100,1GW nach TrinkwV
Bentazonµg/l<0,01100,1GW nach TrinkwV
2,4,5-Tµg/l<0,01100,1GW nach TrinkwV
Fenopropµg/l<0,01100,1GW nach TrinkwV
Bromoxynilµg/l<0,01100,1GW nach TrinkwV
Ioxynilv<0,01100,1GW nach TrinkwV
Summe Pestizideµg/l<0,01100,5GW nach TrinkwV

„<“ bedeutet Messwert ist kleiner als die analytische Bestimmungsgrenze
*bezogen auf Probenahmestelle Hochbehälter Hardt, Zeitraum: 01.05.2023 – 31.05.2024

Weitere chemische StoffeEinheitJahresmittelwertAnzahl Messwerte*GrenzwertBewertung
1,4-Dioxanµg/l0,2935LW
Acesulfamµg/l<0,011030.000LW
Amidosulfonsäureµg/l5,232.000LW
Benzotriazolµg/l<0,0110--
Methyl-1-H-Benzotriazoleµg/l0,0110--
EDTAµg/l600LW
Melaminµg/l<0,0110700LW
Sucraloseµg/l<0,0510--
Trifluoracetatµg/l1,2360LW

„<“ bedeutet Messwert ist kleiner als die analytische Bestimmungsgrenze
*bezogen auf Probenahmestelle Hochbehälter Hardt, Zeitraum: 01.05.2023 – 31.05.2024

Leicht flüssige SubstanzenEinheitJahresmittelwertAnzahl Messwerte*GrenzwertBewertung
Dichlormethanµg/l<0,25--
Methyl-tertiär-butylether (MTBE)µg/l<0,25--
Trichlormethan (Chloroform)*µg/l<0,25--
Tetrachlormethanµg/l<0,25--
Benzolµg/l<0,251-
1,2-Dichlorethanµg/l<0,253-
Trichlorethenµg/l<0,2510-
Toluolµg/l<0,25--
Tetrachlorethenµg/l<0,2510-
Summe organische Chlorverbindungenµg/l02--
Summe LHKW gemäß Rohwasserrichtlinieµg/l02--
Vinylchloridµg/l<0,250,5GW nach TrinkwV
Bromdichlormethanµg/l<0,23-GW nach TrinkwV
Dibromchlormethanµg/l<0,23-GW nach TrinkwV
Tribrommethan (Bromoform)µg/l<0,23--
Summe Trihalogenmethaneµg/l0310GW nach TrinkwV

„<“ bedeutet Messwert ist kleiner als die analytische Bestimmungsgrenze
*bezogen auf Probenahmestelle Hochbehälter Hardt, Zeitraum: 01.05.2023 – 31.05.2024

Perfluorierte SubstanzenEinheitJahresmittelwertAnzahl Messwerte*GrenzwertBewertung
Perfluorbutanoat (PFBA )µg/l0,004310LW
Perfluorpentanoat (PFPeA) µg/l0,0023--
Perfluorhexanoat (PFHxA )µg/l0,00136LW
Perfluoroktanoat (PFOA)µg/l<0,00131LW
Perfluorbutansulfonat (PFBS )µg/l<0,00136LW
Perfluoroktansulfonat (PFOS)µg/l<0,00131LW
Perfluorhexansulfonat (PFHxS )µg/l<0,00131LW
Perfluorpentansulfonat (PFPeS)µg/l<0,00131GOW
Perfluornonanoat (PFNA )µg/l<0,00130,06LW
Perfluornonansulfonat (PFNS)µg/l<0,0013--
Perfluortridecanoat (PFTrDA)µg/l<0,0013--
Perfluortridecansulfonat (PFTrDS)µg/l<0,0013--
Perfluorundecanoat (PFUnDA)µg/l<0,0013--
Perfluorundecansulfonat (PFUnS)µg/l<0,0013--
Perfluorheptanoat (PFHpA)µg/l<0,00130,3GOW
Perfluorheptansulfonat (PFHpS)µg/l<0,00130,3GOW
Perfluordecanoat (PFDA)µg/l<0,00130,1GOW
Perfluordodecansulfonat (PFDoDS)µg/l<0,0013--
Perfluordodecanoat (PFDoDA)µg/l<0,0013--
Perfluordecansulfonat (PFDS)µg/l<0,0013--
Summe PFAS-4 gem. TrinkwV µg/l030,02GW nach TrinkwV
Summe PFAS-20 gem. TrinkwVµg/l0,00830,1GW nach TrinkwV

„<“ bedeutet Messwert ist kleiner als die analytische Bestimmungsgrenze
*bezogen auf Probenahmestelle Hochbehälter Hardt, Zeitraum: 01.05.2023 – 31.05.2024

Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)EinheitJahresmittelwertAnzahl Messwerte*GrenzwertBewertung
Benzo[b]fluoranthenµg/l<0,0053--
Benzo[k]fluoranthenµg/l<0,0053--
Benzo[a]pyrenµg/l<0,0053--
Benzo[ghi]perylenµg/l<0,0053--
Indeno[1,2,3-cd]pyrenµg/l<0,0053--
Acenaphthenµg/l<0,0053--
Acenaphthylenµg/l<0,0051--
Anthracenµg/l<0,0051--
Benz[a]anthracenµg/l<0,0051--
Chrysenµg/l<0,0051--
Dibenz[a,h]anthracenµg/l<0,0051--
Fluorenµg/l<0,0051--
Naphthalinµg/l<0,0051--
Phenanthrenµg/l<0,0051--
Pyrenµg/l<0,0051--
Fluoranthenµg/l<0,0051--
Summe PAK 1-4 (berechnet als C)µg/l<0,005110GW nach TrinkwV

„<“ bedeutet Messwert ist kleiner als die analytische Bestimmungsgrenze
*bezogen auf Probenahmestelle Hochbehälter Hardt, Zeitraum: 01.05.2023 – 31.05.2024

Die hygienischen Anforderungen an ein Trinkwasser werden in vollem Umfang erfüllt.

EinheitMittelwertAnzahl Messwerte* GrenzwertBewertung
Koloniezahl bei 22°C KBE/ml159100 GW nach TrinkwV
Koloniezahl bei 36°CKBE/ml059100 GW nach TrinkwV
Coliforme BakterienKBE/100 ml 0590 GW nach TrinkwV
E. coliKBE/100 ml 0590 GW nach TrinkwV
Clostridium perfringensKBE/100 ml 0590 GW nach TrinkwV
EnterokokkenKBE/100 ml 0310 GW nach TrinkwV

*bezogen auf Probenahmestelle Hochbehälter Hardt, Zeitraum: 01.05.2023 – 31.05.2024

Einheit TrinkwasserParameterwert
Radon-222Bg/l< 10*2100
Gesamt-Alpha-DosisBhg/l< 0,025*20,05

„<“ bedeutet Messwert ist kleiner als die analytische Bestimmungsgrenze
*²: Untersuchung vom 04.06.2018 – 31.07.2018

Werksbesichtigungen

Sie möchten sich unser Wasserwerk selbst anschauen? Unsere Werksführungen geben Ihnen exklusive Einblicke in das Wasserwerk Am Staad.

Zu den Werksbesichtigungen

Bessere Überwachung der Trinkwasserqualität

Ein neuer Weg, den Fokus auf das zu legen, was uns in Düsseldorf und Mettmann wichtig ist!

Seit Anfang 2018 gibt es eine weitere Möglichkeit zur Ausgestaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Überwachung des Trinkwassers. Eine Änderung der EG-Trinkwasserrichtlinie hat die Weichen für die Einführung einer Flexibilisierung in der Überwachung gestellt:

Wasserversorgungsunternehmen können nach wie vor das Trinkwasser auf sämtliche Parameter der Trinkwasserverordnung untersuchen. Sie können nun aber auch – in Abstimmung mit den jeweiligen, zuständigen Gesundheitsämtern – ihre Überwachung an die Situation vor Ort anpassen, indem sie die zu untersuchenden Parameter und die Untersuchungshäufigkeiten so festlegen, dass die Ergebnisse einen maximalen Erkenntnisgewinn liefern. Grundlagen dafür sind eine Risikobewertung, die Auswertung von bisherigen Daten zur Trinkwasserqualität und Untersuchungen im Einzugsgebiet.

Diese Möglichkeit, die gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchungspflichten an dem Vorkommen von Stoffen im Roh- und Trinkwasser ausrichten zu können, wenden wir nun an: Wir prüfen, welche Gefährdungen in unserem Einzugsgebiet und Versorgungssystem relevant sein könnten und passen die regelmäßigen Untersuchungen des Trinkwassers entsprechend an. Denn mit Risikobewertungen können wir, in Abstimmung mit den Gesundheitsämtern, eventuell neu auftretende Gefährdungen erkennen, das Trinkwasser gezielter untersuchen und besser reagieren.

Wir vermeiden überflüssige Trinkwasser-Untersuchungen, indem wir nun die Stoffe weniger häufig messen, von denen wir wissen, dass sie seit vielen Jahren stets in Konzentrationen weit unterhalb des jeweiligen Grenzwertes vorkamen; dafür untersuchen wir andere häufiger.

In unseren Berichten über die Ergebnisse unserer Trinkwasserüberwachung (www.swd-ag.de) sehen Sie daher ab jetzt einige Änderungen hinsichtlich der Parameter, über die wir berichten. Wenn Sie Fragen hierzu haben, können Sie sich gerne für weitere Auskünfte an uns wenden.

Einschränkung bei der Verwendung von Materialien in der Trinkwasserinstallation

Zu unseren Aufgaben gehört es, die Aufbereitung und Verteilung des Trinkwassers mit hohem Qualitätsanspruch sicherzustellen. Dazu gehört auch die Überwachung der Grenzwerte für zahlreiche Wasserinhaltsstoffe und Angaben über Untersuchungsverfahren gemäß der Trinkwasserverordnung (TrinkwV).

Materialien und Werkstoffe im Kontakt mit Trinkwasser müssen die Anforderungen nach der Trinkwasserverordnung erfüllen. Die Bewertungsgrundlagen des Umweltbundesamtes sind deswegen bei der Planung von Trinkwasserinstallationen zu berücksichtigen. Rohrleitungen aus schmelztauchverzinkten Eisenwerkstoffen (verzinktes Stahlrohr) dürfen im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Düsseldorf AG für kaltes Trinkwasser nicht eingesetzt werden.

Für Kupferrohre gelten in der Bewertungsgrundlage des Umweltbundesamtes für metallene Werkstoffe im Kontakt mit Trinkwasser Einschränkungen. Aus diesem Grund empfehlen wir Kupferrohre ohne Innenbeschichtung nicht für neue Trinkwasserinstallationen einzusetzen. Für innenverzinnte Kupferrohre nach DVGW GW 392 bestehen nach der Bewertungsgrundlage des Umweltbundesamtes keine Einschränkungen.

Eine korrosionsbedingte Beeinträchtigung der Trinkwasserbeschaffenheit ist demnach bei fachgerechter Ausführung der Installation auszuschließen.

Energierechtliche Informationen

Zur Beilegung von Streitigkeiten, die Verbraucherverträge die Bereiche Wasser und Fernwärme betreffend, ist unser Unternehmen zur Teilnahme am Schlichtungsverfahren bei der Allgemeinen Verbraucherschlichtungsstelle bereit.

Zu den energierechtlichen Informationen